Die gesundheitlichen Folgen des Uranbergbaus

07.07.2014 | Redaktion

Dokumentation der Fachtagung vom 19.-22.6 online

Die verschiedenen Prozesse und Zwischenschritte bei der Verarbeitung von Uran werden von Atombefürwortern oft als „Atomarer Kreislauf“ bezeichnet. Dabei handelt es sich mitnichten um einen Kreislauf, sondern vielmehr um eine Sackgasse, die beim Rohstoff Uran beginnt und beim Atommüll endet. Korrekter ist daher „Nukleare Kette“. Jedes Glied dieser Kette, vom Uranbergbau über den Transport von „Yellow Cake“, die zivile Nutzung der Atomenergie, die militärische Nutzung von Atomwaffen, die Wiederaufarbeitung ausgebrannter Brennstäbe bis hin zur Lagerung von Atommüll, fügt Umwelt und menschlicher Gesundheit irreparable Schäden zu. Millionen Menschen leiden weltweit unter den Folgen der zivilen und der militärischen Atomindustrie, die sich im Rahmen der Nuklearen Kette als zwei Seiten einer Medaille darstellen.

Die Tagungsserie, die in Basel 2010 mit der IPPNW-Tagung „Uranium mining, health and indigenous peoples“ begann und in Bamako/Mali (2012) und Dar Es Salaam/Tansania (2013) seine Fortsetzung fand, ist vom 19.-22. Juni nach Europa zurückgekehrt. Dabei wurde der Blick auf die lange Geschichte des Uranabbaus in Deutschland und die Auswirkungen der Uranabbaus auf Gesundheit und Umwelt im eigenen Land gerichtet. Im Mittelpunkt standen dabei die Gefahren ionisierender Strahlung.

Die einzelnen Beiträge der Fachtagung zu den gesundheitlichen Folgen des Uranbergbaus sind nun online einzusehen.

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