Aufhebung der Zwischenlager-Genehmigung beendet Mythos des Entsorgungsnachweises Am Ende hatte die Klägerin Anke Dreckmann selbst nicht mehr an eine Entscheidung geglaubt, sondern gedacht dass die Gerichte es aussitzen würden, schreibt die Süddeutsche Zeitung in einem sehr lesenswerten Artikel. Doch es kam anders – vor zehn Tagen gaben die Richter der …
Zu Beginn des Jahres 2015 bewegen unterschiedliche politische Themen die Menschen: die Ereignisse in Paris, Pegida, der Konflikt in der Ukraine, der Krieg im Irak und Syrien, die Situation der Flüchtlinge. Atompolitik gehört nicht dazu. Ich beklage mich darüber nicht, denn auch wenn ich bei einer Anti-Atom-Organisation arbeite, ist mir …
Wenige Stoffe eignen sich so gut für „grenzüberschreitende Geschichten“ wie ein schwerer Unfall in einem Atomkraftwerk. Heute abend zeigt arte eine gemeinsame Produktion mit ARD: Den Atom-Thriller „Tag der Wahrheit“.
Unter dem Motto „Sperrmüll statt Atommüll“ haben heute AtomkraftgegnerInnen das Gleis zur Urananreicherungsanlage in Gronau blockiert. Die kreative Aktion richtet sich gegen ein neues Atommülllager am Standort der Anlage, die trotz des deutschen Atomausstiegs weiter AKWs in aller Welt mit Brennstoff versorgen darf.
Vor fast zwei Jahren wurde im Eilverfahren ein Sondergesetz zur Schließung des havarierten Endlagerbergwerks Asse-2 verabschiedet. Die „Lex Asse“ sollte die versprochene Räumung der 126.000 Fässer aus dem Lager beschleunigen. Doch AtomkraftgegnerInnen stellten gestern in einer Pressekonferenz fest, dass die verantwortlichen Behörden den Prozess bremsen.
Öffentlicher Druck hilft: Die Reederei „Stena Line“ transportiert seit Jahresbeginn keine Atomtransporte mehr über die Ostsee. AtomkraftgegnerInnen hatten auf unkalkulierbare Risiken für Urlaubsreisende hingewiesen.
Weltweit sind die Atomträume zerstoben, die Katastrophentechnologie verliert eindeutig an Boden. Eine Bilanz für 2014.
Der Beginn der Atomkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima liegt heute fast vier Jahre zurück. Täglich gibt es Meldungen über die Folgen oder Berichte über Komplikationen bei der Bewältigung des GAU – und immer wieder auch Versuche, diese kleinzureden.
Im Dezember 2014 mussten 15 Störfälle, Vorkomnisse oder Abweichungen vom regulären Betrieb in Atomanlagen verzeichnet werden. Davon betreffen 8 deutsche Anlagen. Seit Jahresbeginn summieren sich die Störungen in Deutschland auf 76, davon 58 meldepflichtige.
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