Wohin mit dem strahlenden Müll? Eine ZDF-Team besuchte verschiedene Zwischenlagerstandorte in Deutschland und resümiert: Es gibt kein einziges Lager, das als völlig sicher gelten kann. Was am Ende bleibt, ist ein „dumpfes Gefühl, dass in der Vergangenheit viel mehr Fehler gemacht wurden als auf den ersten Blick zu erkennen ist“.
In der Nacht vom 27. auf den 28. Juni wurde das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld für immer abgeschaltet. Gudrun Pausewang gelingt es bis heute, den Menschen anhand eines Szenarios um diesen Meiler das Gefühl zu vermitteln, „was ohne den Atomausstieg drohen könnte“. Damit hat die Anti-Atom-Bewegung ihr eine Menge zu verdanken.
Tote Tierbabys, giftiger Staub und verzweifelte Nomaden: Der französische Atomkonzern Areva erkundet in der Mongolei Uranvorkommen und bereitet deren Abbau vor. Mit einer Reportage widmen sich vier Nachwuchs-Journalisten dieser Kehrseite der Atomenergie, die von der Atomlobby nur zu gern verschwiegen wird.
Eine neue Studie belegt den Zusammenhang zwischen Leukämieerkrankung und dem Arbeiten in einem Atomkraftwerk: Das Risiko steigt linear mit der Strahlendosis an. Schon kleine Dosen von Radioaktivität können Blutkrebs auslösen.
Nach Beginn des Super-GAU von Fukushima mussten alle japanischen Atomkraftwerke abgeschaltet werden. Milliarden wurden bis heute in Sicherheitsnachrüstungen investiert. Laut Atomaufsicht sind die Vorschriften jetzt „die strengsten der Welt“. Dem widersprechen renommierte Wissenschaftler und warnen vor dem angekündigten Wiederanfahren der AKW: Die Gefahren durch mögliche Erdbeben werden weiterhin nicht ernst …
Umweltministerin will Genehmigungsverfahren für WAA-Castoren aushebeln. Gorleben bleibt im Rennen. Von Armin Simon und Jochen Stay. Brokdorf, Biblis, Philippsburg, Isar: In den Zwischenlagerhallen an diesen vier AKW-Standorten will Bundesumweltministerin Hendricks (SPD) von 2017 an Castoren mit mittel- und hochradioaktiven Abfällen aus den Wiederaufarbeitungsanlagen (WAA) in La Hague (F) und Sellafield …
Erst demonstrierten die BI Lüchow-Dannenberg und .ausgestrahlt am 20. Juni vor dem Berliner Veranstaltungsort des sogenannten „Bürgerdialogs“ der Atommüll-Kommission gegen die fehlende Ernsthaftigkeit in der Bürgerbeteiligung. Im Anschluss an die Protestaktion fand die selbstorganisierte Tagung „Atommüll ohne Ende“ statt. Nicht so voll wie die Veranstaltung der Kommission, zugegeben. Doch von …
Mehr als 171.000 Menschen und 30 deutsche und internationale Umweltschutzorganisationen richten eine Beschwerde an die EU-Kommission: Kein AKW-Neubau im britischen Hinkley Point! Denn dieser Bau soll nach neuesten Informationen mit über 100 Milliarden Euro Steuergeldern subventioniert werden. In dieser Woche beschloss die österreichische Regierung zudem offiziell ihre Klage gegen die …
Drei FilmemacherInnen aus Norddeutschland arbeiten derzeit an einem Dokumentarfilm über die Energiepolitik Südafrikas. Das Land steht am Scheideweg: Atomenergie oder Erneuerbare Energien. Im Interview sprechen die AktivistInnen über die Hintergründe, ihre Motivation und die Möglichkeit, von Deutschland aus die Menschen dort zu unterstützen.
Der Streit um die Rückführung der Atommüll-Behälter aus Frankreich und England könnte beigelegt sein. Ende letzter Woche hat das Bundesumweltministerium verkündet: Nicht mehr Gorleben heißt das Ziel der künftigen Castortransporte, sondern Brokdorf, Philippsburg, Biblis und Landshut. Bayern gefällt das gar nicht. Und auch AtomkraftgegnerInnen jubeln nicht.