Weit mehr als 1.000 AtomkraftgegnerInnen haben am vergangenen Wochenende an der Aktion „Frühstücksmeile“ teilgenommen, die in unmittelbarer Nähe zum geplanten Atommülllager Schacht Konrad bei Salzgitter stattgefunden hat.
Der französische Energieversorger EDF hat seine Entscheidung in England ein neues Atomkraftwerk zu bauen, erneut um Monate verschoben. Nun soll es im September ein Votum des angeschlagene Staatskonzerns geben, das heftig umstrittene Kraftwerk zu realisieren oder nicht.
Das zur Zeit für die jährliche Wartung abgeschaltete Atomkraftwerk Grohnde wird länger vom Netz bleiben als vom Betreiber geplant. Es haben sich mehrere Pannen ereignet.
Mit einem riesigen Wegweiser machen zur Zeit AtomkraftgegnerInnen auf den ältesten noch in Betrieb befindlichen Atomreaktor der Welt aufmerksam. Er befindet sich im schweizerischen Beznau.
Der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) hat dem Betreiber des AKW Philippsburg-2 untersagt, das Kraftwerk wieder in Betrieb zu nehmen. Bei Prüfungen im Rahmen der Revision waren „Unregelmäßigkeit“ entdeckt worden: Tests seien zwar protokolliert, hätte aber gar nicht stattgefunden.
Wochenlang hatten AktivistInnen Proteste gegen den ersten Urantransport nach dem Jahrestag von Fukushima angekündigt. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde dann tatsächlich ein Zug für mehrere Stunden erfolgreich blockiert.
Nach dem Beginn der Katastrophe von Fukushima wurden im März 2011 acht alte deutsche Atomkraftwerke zwangsabgeschaltet. Neben weiteren Klagen wollen die Betreiber der AKW für drei Monate „Moratorium“ Schadensersatz vom Bund. Der baden-württembergische Energiekonzern EnBW ist nun vor dem Landesgericht in Bonn damit gescheitert.
Im französischen Atomkraftwerk Paluel in der Normandie hat sich ein schwerer Unfall ereignet: Bei Wartungsarbeiten in dem abgeschalteten Reaktor stürzte ein Dampferzeuger um und sorgte für „erhebliche Beschädigungen“.
AtomkraftgegnerInnen hatten im Zusammenhang mit dem fünften Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Fukushima zu Protesten gegen Atomtransporte in Deutschland aufgerufen. Nun haben die AktivistInnen „orangen Alarm“ ausgelöst: In Hamburg wurde die Entladung von Container mit atomarer Fracht beobachtet.
Vor fast 30 Jahren ist ein Reaktor des Atomkraftwerks Tschernobyl in der heutigen Ukraine explodiert. Eine radioaktive Wolke zog über große Teile Europas und hinterliess Strahlung, die bis heute nachweisbar ist. Und obwohl sich die Katastrophe in über 1.000 km Entfernung ereignete, hat sie Deutschland bis heute mehrere hundert Millionen …