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„Wir geben nicht auf, bis Gorleben gestoppt ist“
Die Endlager-Lügen der Regierung provozieren die stärksten Castor-Proteste seit langem. Das Aus für acht AKW im Sommer hat den Konflikt um die Atomkraft und den Umgang mit dem Atommüll noch lange nicht beendet - auch wenn manche Politiker das gehofft haben mögen.
„Zeit der Anti-Atom-Proteste ist noch nicht vorbei“
Zur heutigen Großdemonstration in Dannenberg werden deutlich mehr Menschen erwartet als in den Jahren davor, abgesehen von dem letzten Ausnahmejahr. Wer neun Reaktoren noch lange Jahre weiter laufen lässt und dort Tag für Tag Atommüll produziert, für den es keinen sicheren Lagerplatz gibt, der muss sich nicht wundern, wenn die Menschen weiter auf die Straße gehen.
Atomkraftgegner setzen weiter auf Deeskalation
Die eigentliche Breite des Protests wird sich bei der Großdemonstration
Gorleben: Gegen Röttgens „Politik der falschen Zunge“
Wer weiter strahlende Abfälle ins Wendland karren lässt und wer Tag und Nacht das
Bergwerk im maroden Salzstock Gorleben weiter ausbaut, dem geht es nicht
um einen Neuanfang, sondern darum, Tatsachen zu schaffen.
Vielfältiges Kulturprogramm unterstreicht den Protest im Wendland/ Künstleraufruf fordert „Gorleben soll leben!“
Musikerinnen, Kabarettisten, Autorinnen, Schauspieler und viele andere stärken und prägen den Widerstand im Wendland von Anfang an. Auch nach dem halbherzigen Ausstiegsbeschluss zeigen die Kulturschaffenden, wie breit die Unterstützung für weitere Proteste ist.
Erstmals starke Proteste in Frankreich vor Castor-Start
Tausende werden sich in den nächsten Tagen auf den Weg ins Wendland
machen. Die Proteste gipfeln in der Großdemonstration am Samstag, zu der
wir deutlich mehr Menschen erwarten, als bei den Castor-Transporten der
Vergangenheit – einmal vom Ausnahmejahr 2010 abgesehen.
„Ziel der Proteste ist letztendlich nicht, dass der Atommüll-Zug umkehrt, sondern die Bundesregierung.“
Der völlig ungeeignete Salzstock muss als Endlagerprojekt aufgegeben werden. So lange in Gorleben unter Hochdruck weitergebaut wird, ist alles Gerede von einer weißen Landkarte bei der Endlagersuche vollkommen unglaubwürdig.
Ein Endlager in Gorleben ist weder geologisch geeignet noch politisch durchsetzbar
Der DGB vertritt mehrere zehntausend Mitglieder in der Region, zu der auch
der Landkreis Lüchow-Dannenberg gehört. Unsere Kolleginnen und Kollegen
wollen faire Löhne und gute Arbeit, aber auch eine intakte und
lebenswerte Umwelt. Und diese wird in Gorleben fahrlässig gefährdet.
Veranstalter halten an Großdemo am 26.11. in Dannenberg fest
Der Trägerkreis „Gorleben soll leben“ hält trotz Informationen, der Castor-Transport könne bereits am Mittwoch in Frankreich starten, daran fest, die geplante Großdemonstration am Samstag, 26. November, um 12.30 Uhr in Dannenberg zu veranstalten. Viele unterschiedliche Transportabläufe sind denkbar.
Castor startet möglicherweise schon Mittwoch in Frankreich
Nach bisher unbestätigten Informationen des französischen Netzwerks Atomausstieg (Réseau Sortir du Nucleaire) fährt der Castor-Transport nach Gorleben einen Tag früher als bisher geplant ab. Sollte es wirklich so kommen, ist noch nicht abzusehen, was dies für den Transportverlauf in Deutschland bedeutet. Theoretisch könnte der Zug mit dem Atommüll dann schon vor der für Samstag geplanten Großdemonstration in Dannenberg eintreffen.