Pressemitteilungen
Aus für Gundremmingen B: „Lachendes und weinendes Auge“
Am 31.12. wird Block B im bayerischen AKW Gundremmingen endgültig vom Netz genommen. Neben der Freude bleibt jedoch die Trauer und Wut darüber, dass der baugleich Block C weitere vier Jahre in Betrieb bleiben soll. Für die Stromversorgung wird er nicht benötigt.
Tihange: Braunkohle statt Atomstrom? Eine schlechte Idee
Anti-Atomkraft- und Anti-Kohle-Initiativen sowie Umweltverbände wenden sich gemeinsam gegen den Entwurf des NRW Ministerpräsidenten Laschet, den im AKW Tihange produzierten Atomstrom durch Braunkohlestrom aus NRW zu ersetzen. Wie Studien belegten ist die sofortige Abschaltung von Tihange 2 und Doel 3 problemlos möglich - dazu bedürfe es keiner neuen Stromtrasse. Es gebe darüber hinaus viel bessere, kurzfristigere und dezentrale Möglichkeiten, in Zukunft auch den übrigen Atomstrom in Belgien zu ersetzen.
Castor-Transporte auf dem Neckar: Problem verschoben – nicht behoben
Mit dem heutigen Transport ist nichts gewonnen. Statt in Obrigheim lagert der Atommüll nun 50 Kilometer flussaufwärts in Neckarwestheim. Er ist damit nicht entsorgt, sondern das Problem wurde nur auf riskante Weise von A nach B verschoben.
Übergabeaktion auf dem CSU-Parteitag
Die Anti-Atom-Organisationen .ausgestrahlt und Umweltinstitut München haben heute über 40.000 Unterschriften an Dr. Georg Nüßlein, den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, überreicht. Zuletzt stand das AKW in Gundremmingen aufgrund des Einsatzes fehlerhafter Brennelemente im Fokus der Öffentlichkeit. Infolge der zahlreichen Sicherheitsmängel reichte Greenpeace Anfang Dezember Klage auf Entzug der Betriebsgenehmigung beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München ein.
"Jamaika muss schneller raus aus der Atomkraft"
Morgen, am 26. Oktober 2017 findet die erste energiepolitische Sondierungs-Runde zwischen Union, FDP und Grünen statt. Aus diesem Anlass weist Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt erneut daraufhin, dass in Deutschland immer noch acht AKW am Netz sind - obwohl es neben den Unfallrisiko inzwischen auch handfeste ökonomische Gründe für einen sofortigen Atomausstieg gibt.
Protestaktion mit riesigen Buchstaben am AKW Gundremmingen
Eine Woche vor der Bundestagswahl haben Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner mit einer Protestaktion vor dem AKW Gundremmingen ihrer Forderung Nachdruck verliehen, beide Reaktorblöcke noch in diesem Jahr abzuschalten. Mit riesigen Buchstaben formten sie den Schriftzug „Atomrisiko jetzt abschalten“.
Jochen Stay erhält den Nuclear Free Future Award
Am Freitag erhält der Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt Jochen Stay in Basel den „Nuclear Free Future Award“ in der Kategorie „Besondere Anerkennung“. Der Preis wird seit 1998 weltweit an vMenschen erliehen, die sich erfolgreich für eine Welt ohne Atomwaffen und Atomenergie einsetzen.
"So klappt die Suche nach einem Atommüll-Lager nicht"
Heute wird in Berlin der offizielle Start der Suche nach einem Atommüll-Lager gefeiert - doch den Atomkraftgegner*innen ist aus vielfältigen Gründen nicht nach Feiern zumute.
Anti-Atom-Aktivisten fordern: Keine vier weiteren Jahre Risiko!
Ein leuchtendes Zeichen gegen die Sicherheitsbedrohung durch Deutschlands letzten Siedewasserreaktor setzten Umweltinstitut München und .ausgestrahlt in den frühen Morgenstunden am Atomkraftwerk Gundremmingen. Kurz bevor der Reaktorblock C heute Mittag nach einer Revision wieder angefahren wird, projizierten die beiden Umweltorganisationen den Schriftzug „Block C: Endgültig vom Netz!“ an den Kühlturm des aktuell abgeschalteten Kraftwerksblocks. Mit der nächtlichen Aktion verleihen sie ihrer Forderung Nachdruck, den Reaktor aufgrund gravierender Sicherheitsmängel noch in diesem Jahr abzuschalten.
Castor auf dem Neckar: „Polizei hat Lage nicht im Griff“
Der Polizei gelingt es noch nicht einmal zu verhindern, dass Anti-Atom-Aktivisten in der Stahlkonstruktion einer Brücke übernachten und sich tagsüber abseilen können. Wer traut ihr dann noch zu, in Zeiten der Terror-Gefahr mögliche Attentäter daran zu hindern, das Schiff ins Visier zu nehmen?