Pressemitteilung

20. März 2011
Pressemitteilung von .ausgestrahlt

Atomkraftgegner planen Mahnwachen in mehr als 670 Orten

Druck auf Bundesregierung, alle AKW stillzulegen | Kernschmelze kann in jedem Reaktor passieren

ACHTUNG: Am Ende der PM Hinweise für Ihre Berichterstattung

In über 670 Orten im ganzen Bundesgebiet werden am morgigen Montag um 18 Uhr Mahnwachen für den Atomausstieg stattfinden. Dazu erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt, die zu den Mahnwachen aufgerufen hat:

„So wie es derzeit aussieht, werden morgen so viele Menschen gegen Atomenergie auf die Straße gehen, wie noch niemals zuvor in der Geschichte dieses Landes. Wir wollen der Bundesregierung deutlich machen, dass es nicht ausreicht, einige Atomkraftwerke für drei Monate pausieren zu lassen. Jetzt ist die endgültige Stilllegung aller Reaktoren nötig, denn die Kernschmelze ist in keinem deutschen AKW auszuschließen.

Derzeit gibt es im japanischen AKW Fukushima zu unserer Freude einen leisen Hoffnungsschimmer, dass eine noch größere Katastrophe abgewendet werden kann. Damit so etwas wie in Japan nie wieder geschieht, werden wir uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass ein Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke nicht durchsetzbar ist.“

Weitere Proteste der Anti-AKW-Bewegung sind für Samstag, den 26. März (Großdemonstrationen in Berlin, Hamburg, Köln und München), Samstag, 2. April (Demonstration in Gorleben), Samstag den 9. April (dezentrale Aktionen in vielen Städten) und für Ostermontag, den 25. April (Großdemonstrationen an den AKW-Standorten und anderen Atomanlagen anlässlich des 25. Jahrestages der Tschernobyl-Katastrophe) geplant. Daneben werden in vielen Städten auch die montäglichen Mahnwachen und Demonstrationen weitergehen und es wird unzählige regionale Demonstrationen an den nächsten Wochenenden geben.

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Wichtige Hinweise für Ihre Berichterstattung:

Den genauen Ort und Zeitpunkt der Mahnwachen erfahren Sie direkt auf der Karte auf

Die Karte lässt sich mit den Werkzeugen am Rand vergrößern und schieben. Bei Klick auf das jeweilige Fahnen-Symbol erhalten Sie alle Informationen über den Veranstaltungsort und -zeitpunkt in der Tabelle unter der Karte. Diese Karte wird ständig aktualisiert. Sollte die Seite nicht laden, können Sie die Karte auch unter dieser Adresse ansehen:
http://bit.ly/fukushima-mahnwache
Diese Google-Map können Sie gerne auch in das Internet-Angebot Ihrer Redaktion aufnehmen.

Am morgigen Montag wenden Sie sich für Rückfragen zu den Mahnwachen bitte ausschließlich an das .ausgestrahlt-Büro unter Tel. 040 / 2531 8705. Rückfragen an den .ausgestrahlt-Sprecher Jochen Stay (Tel. 0170-9358759) bitte nur zu inhaltlichen Fragen.

In der momentanen Situation erreicht uns eine sehr große Zahl an Anfragen. Wir bemühen uns darum, Ihre Fragen so rasch wie möglich zu beantworten. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir den Kontakt zu den Veranstaltern der Mahnwachen vor Ort nur in Einzelfällen herstellen können!

Nach den Mahnwachen werden wir - so schnell es uns möglich ist - eine Gesamtzahl der Teilnehmer veröffentlichen.


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