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21. Januar 2021

Jochen Stay

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Lesen, Handeln, Weiterschicken!

Liebe Freund*innen,

da es weiterhin leider nicht möglich ist, Info-Veranstaltungen in Sälen vor Publikum auszurichten, plant .ausgestrahlt eine ganze Reihe von spannenden Online-Vorträgen. Bereits heute Abend geht es los.

Thematisch gliedern sich die Veranstaltungen in zwei Reihen: Jeweils donnerstags um 18.30 Uhr widmen wir uns in der Reihe „Standortsuche Spezial“ konkreten Aspekten der Suche nach einem geologischen Tiefenlager für hochradioaktiven Atommüll.

In der anderen versuchen wir anlässlich des zehnten Jahrestags der Fukushima-Katastrophe in einem breiten Themenmix einerseits auf die Ereignisse und ihre Folgen in Japan und andererseits auf andere Aspekte des Streits um Atomkraft einzugehen. Die meisten dieser Vorträge sind rund um den Jahrestag Anfang März terminiert. Einen Vorgeschmack gibt es aber auch schon im Februar. Notier Dir die Termine schon jetzt oder melde Dich gleich an, damit Du kein Thema verpasst, das Dich interessiert.

Die nächsten Veranstaltungen der Reihe „Standortsuche Spezial“:
Heute, Do., 21.1., 18:30 Uhr: Michael Mehnert: Die Rolle der Geologie im Suchverfahren
Do., 28.1., 18:30 Uhr: Yasmine Kühl: Vision und Realität – was erwartet uns auf und was braucht die Fachkonferenz Teilgebiete?
Do., 18.2., 18:30 Uhr: Ulrich Wollenteit: Rechtsschutz nach dem Standortauswahlgesetz: Chancen – Schwächen – offene Fragen
Weitere Termine der Reihe sind in Vorbereitung.

Die Veranstaltungen der Reihe „10 Jahre Fukushima“:
Mi., 10.2., 18:30 Uhr: Alex Rosen: 10 Jahre Fukushima
Mo., 1.3., 18:30 Uhr: Mycle Schneider: Status und Trends der Atomkraft in der Welt 10 Jahre nach Beginn der Fukushima-Katastrophe
Mi., 3.3., 18:30 Uhr: Oda Becker: Reaktorsicherheit
Fr., 5.3., 18:30 Uhr: Eva Stegen: Warum das Militär die zivile Atomkraft braucht
Mo., 8.3., 20 Uhr (!): Günter Wippel: Uran – tödlicher Bodenschatz
Di., 9.3., 18:30 Uhr: Jochen Stay: Geschichte der Anti-Atom-Bewegung
Do., 11.3., 18:30 Uhr: Alex Rosen: 10 Jahre Fukushima
Fr., 12.3., 18:30 Uhr: Angelika Claußen: psychosoziale Auswirkungen der Atomkatastrophe von Fukushima
Mo., 15.3., 20 Uhr (!): Charlotte Mijeon: Atomkraft in Frankreich nach Fukushima
Mi., 17.3., 18:30 Uhr: Patricia Lorenz: Atompolitik in der EU
Auch hier können noch einzelne Termine hinzukommen.

Ich würde mich freuen, Dich zu der ein oder anderen Veranstaltung begrüßen zu dürfen. Gerne kannst Du auch in Deinem Umfeld auf die Vortragsangebote von .ausgestrahlt aufmerksam machen. Gerade rund um den Fukushima-Jahrestag werden ja wahrscheinlich auch die Medien das Thema aufgreifen. Damit entsteht im März mehr Interesse an Atom-Themen, das wir mit den Veranstaltungen bedienen möchten.

» Alle Veranstaltungen im Überblick

Herzliche Grüße
Jochen Stay
und das ganze .ausgestrahlt-Team

Weitere Themen:

Tägliche frische Anti-Atom-Nachrichten auf den Tisch

365 Tage im Jahr, ob Lockdown oder feiertags: Das Atomradar von .ausgestrahlt liefert Dir eine kostenlose aktuelle Übersicht über die Nachrichtenlage im Atombereich. Du kannst Dich dabei auch mit ausgesuchten Themen Deiner Wahl beliefern lassen.

Seit 14 Jahren wächst eine über das Internet zugängliche News-Datenbank, die ein kleines (in großen Teilen ehrenamtliches) Team täglich mit Hinweisen zu Artikeln füttert, die für atomar-interessierte Menschen relevant sein dürften. Kritisch kommentierte Artikellinks untermauern dabei unsere Haltung. Mit dem „Atomradar“ liefert .ausgestrahlt damit einen umfangreichen Nachrichtenservice.

Wir recherchieren dafür in allen gängigen Medien nach spannenden Beiträgen, vermeiden dabei Dopplungen und stellen besonders wichtige Ereignisse heraus. Wir arbeiten manuell. Mal abgesehen von den großen Suchmaschinen, die uns beliefern, sorgen keine automatischen Skripte für die Ergebnisse des Atomradars. Mit unserer Erfahrung übernehmen wir die Auswahl und Bewertung, so erreichen wir einen hohen Qualitätsstandard.

Um es interessierten Menschen noch einfacher zu machen, bestimmte Thematiken zu verfolgen, bietet das Atomradar sehr unterschiedliche Möglichkeiten an, Nachrichten zu abonnieren. Mehrmals wöchentlich wird zum Beispiel eine Zusammenfassung der wichtigsten Artikellinks versendet (das eigentliche „Atomradar“).

Die Nachrichten zu bestimmten Atomstandorten oder Themen können automatisch per Mail empfangen werden. Außerdem werden Channels auf twitter.com/atom_radar, Telegram für mobile Nutzer*innen oder der twitter-Alternative Mastodon gespeist. Diverse RSS-Feeds stehen zum Einbinden in Webseiten oder RSS-Reader bereit. Wer einen schnellen Überblick zum Status der deutschen Atomkraftwerke braucht, erhält ihn hier. Um das Risiko der Reaktoren eindrücklich zu unterstreichen, sammeln wir in der Störfall-Chronik hunderte Ereignisse weltweit, sortiert nach Datum.

Und wofür dieser Aufwand? Die Materie ist sehr komplex, zeitweise ist die Informationsflut gigantisch. Dabei den Überblick zu behalten, das fällt natürlich besonders ehrenamtlich engagierten Menschen nicht leicht. Das Atomradar will genau an der Stelle wirksam und zuverlässig unterstützen. Doch auch für diejenigen, die sich beruflich mit der Atomenergie auseinandersetzen, sollten unsere Angebote spannend sein.

» Hier geht es zum Atomradar

Achtmal Losglück

Mit einmaligen oder regelmäßigen kleineren oder größeren Beiträgen sichern Spender*innen und Förder*innen die finanzielle Basis der unabhängigen, vielseitigen und verlässlichen Anti-Atom-Arbeit von .ausgestrahlt. 163 Förder*innen sind Ende 2020 neu hinzugekommen oder haben ihren Beitrag aufgestockt – vielen Dank! Bei unserer Verlosung (EWS-Ökostrom, Patagonia-Taschen, Werkhaus-Gutscheine, Wochenende im Bio-Hotel „Kenners Landlust“) haben gewonnen: Frank Kittel (Köln), Ulrich Peschel (Bremen), Armin Hinrichsmeyer (Westensee), Barbara Engelke (Niedersachsen), Anselm Strutzke (Dettum), Robert Maciejewski (Lübeck), Thilo Vierbuchen (Dessighofen) und eine weitere Unterstützerin – herzlichen Glückwunsch!

Erinnerung: Plakataktion zum 10. Fukushima-Jahrestag

Für alle, die den letzten Newsletter nicht gelesen haben oder sich noch nicht kümmern konnten:

Gemeinsam mit dem Umweltinstitut München will .ausgestrahlt rund um den Jahrestag in möglichst vielen Orten Großplakatwände mit einem Motiv zu 10 Jahren Fukushima bestücken. Damit die Aktion funktioniert, braucht es dreierlei:

  1. Großplakatwände sind teuer. Deshalb suchen wir Menschen, die mit einer Spende dazu beitragen wollen, diese bundesweite Aktion zu ermöglichen. Je mehr Geld zusammenkommt, umso mehr Wände können gebucht werden – umso mehr Menschen werden trotz Pandemie-Einschränkungen auf das Thema aufmerksam. Hier kannst Du für die Aktion spenden und auch das Plakatmotiv ansehen.
  2. Wir suchen Gruppen und initiativen, die eine Plakatwand in ihrem Ort für eine Aktion nutzen wollen. Bewährt hat sich beispielsweise eine „Enthüllungsaktion“, zu der die Presse eingeladen wird. Mit etwas Glück erscheint das Motiv dann auch in den örtlichen Medien. Wenn Ihr Interesse daran habt, meldet Euch bei meiner Kollegin Carolin Franta: carolin.franta@ausgestrahlt.de
  3. Wir wissen nicht, welche Plakatwand in Deinem Ort besonders gut gelegen ist, so dass viele Menschen das Motiv sehen können. Dazu brauchen wir Deine Unterstützung. Wie das genau funktioniert, erfährst Du hier.