Indien: Große Probleme im kürzlich erst gestarteten AKW Kudankulam

08.11.2014 | Jan Becker

Der Blog „Anti-Atom Indien“ berichtet über einen großen Schaden im kürzlich erst gestarteten Atomkraftwerk Kudankulam in Indien. Heftige Proteste hatten die Inbetriebnahme begleitet.

Seit der Netzanbindung im Oktober 2013 musste der Reaktor mindestens vierzehn mal per Notabschaltung gestoppt werden, schreibt der Verfasser des Blogs. Nach der Abschaltung am 26.September 2014 wegen eines Schadens in einer der Turbinen müssten nun umfangreiche Reparaturarbeiten folgen und der Meiler, dessen Inbetriebnahme von heftigen Protesten begleitet wurde, stünde die nächsten zwei Jahre still.

Es seien laut einer Studie „minderwertige Komponenten“ verbaut worden, eine Ende Oktober 2014 veröffentlichte Analyse empfehle, die Inbetriebnahme des ersten Blocks abzubrechen und die Brennelemente aus dem Reaktor zu entfernen. Andernfalls „drohe eine Katastrophe“.

Quellen (Auszug): indien.antiatom.net, netzwerkit.de; 7.11.2014

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Jan Becker

Jan Becker hat jahrelang die Webseite www.contrAtom.de betrieben und täglich aktuelle Beiträge zur Atompolitik verfasst. Seit November 2014 schreibt der studierte Umweltwissenschaftler für .ausgestrahlt. Jan lebt mit seiner Familie im Wendland. Mit dem Protest gegen regelmäßig durch seine Heimatstadt Buchholz i.d.N. rollende Atommülltransporte begann sein Engagement gegen Atomenergie, es folgten die Teilnahme und Organisation zahlreicher Aktionen und Demonstrationen.

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