Pressemitteilung

11. März 2013
Pressemitteilung von .ausgestrahlt

2 Jahre Fukushima: Heute Mahnwachen in 190 Städten

Proteste der Anti-Atom-Bewegung gehen weiter / Weiterbetrieb von Atomkraftwerken unverantwortlich

Am heutigen zweiten Jahrestag der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima setzt die Anti-Atom-Bewegung in Deutschland ihre am Samstag begonnenen Proteste fort. In bundesweit 190 Städten finden heute Mahnwachen statt. Damit wollen die Atomkraftgegnerinnen und Atomkraftgegner ihre Verbundenheit mit den Betroffenen des Super-GAU in Japan ausdrücken. Zum anderen stehe die Mahnwachen für die Forderung, die deutschen Atomkraftwerke nicht noch bis 2022 weiterzubetreiben.

Schon am Samstag waren bundesweit trotz teilweise unwirtlicher Wetterverhältnisse etwa 30.000 Menschen gegen den Weiterbetrieb von Atomanlagen auf die Straße gegangen.

Zu den Protesten erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„In der Debatte um die Energiewende wird nur noch über den Strompreis diskutiert. In Vergessenheit gerät dabei, warum diese gesellschaftliche Kraftanstrengung notwendig ist. Eine Atomkatastrophe in Deutschland hätte weitaus schlimmere Folgen als in Fukushima, wo der Großteil der radioaktiven Stoffe aufs Meer geweht wurde.

Deutschland kann inzwischen auch ohne Atomkraftwerke auskommen. Deshalb ist es unverantwortlich, neun Reaktoren noch so lange Zeit weiterzubetreiben, nur damit Eon, RWE und Co weiter Gewinne machen können. Die alten Meiler sind ja nicht dadurch sicherer geworden, dass der Bundestag 2011 beschlossen hat, sie irgendwann abzuschalten.“



Wir werden heute um gegen 19 Uhr die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Mahnwachen veröffentlichen.


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