Pressemitteilung

6. Juni 2011
Pressemitteilung von .ausgestrahlt

Atom-Konflikt nicht befriedet

Regierung setzt auf Weiterbetrieb der AKW | Kein schnellstmöglicher Ausstieg | Proteste angekündigt

Zu den Beschlüssen der Bundesregierung zur Atompolitik erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

Mit den heute von der Bundesregierung beschlossenen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken bis 2022 ist der gesellschaftliche Konflikt um die Atomenergie nicht vorbei. 56 Prozent der Bevölkerung wollen laut der jüngsten Forsa-Umfrage einen Atomausstieg bis 2016 oder schneller.

Statt wie versprochen den schnellstmöglichen Ausstieg zu organisieren, setzt die Kanzlerin jetzt auf mehr als zehn Jahre weitere Atom-Risiken. Bis zur Stilllegung der letzten AKW werden noch drei Bundestagswahlen stattfinden. Unumkehrbarkeit sieht anders aus.

Die Anti-AKW-Bewegung wird sich weiter aktiv dafür einsetzen, dass die gefährlichen Reaktoren schneller vom Netz gehen. Ab dem Pfingstwochenende sind Blockadeaktionen am AKW Brokdorf geplant. Der Protest gegen den nächsten Castor-Transport nach Gorleben im November wird auch deshalb besonders intensiv sein, weil die Bundesregierung weiter darauf setzt, den völlig ungeeigneten Salzstock Gorleben zu einem Atommüll-Endlager auszubauen.


www.ausgestrahlt.de

.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen.


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