Pressemitteilung

14. November 2008
Pressemitteilung von .ausgestrahlt

Atomkraftgegner wollen nicht lockerlassen

Weitere Protestaktionen geplant. Auf „X-tausendmal quer“ folgt „.ausgestrahlt“

Gorleben/Hamburg – Nach den erfolgreichen Protesten gegen den Castor-Transport nach Gorleben wollen die Atomkraftgegner nicht locker lassen. „Am letzten Wochenende haben wir gezeigt, dass die Anti-Atom-Bewegung wieder da ist“, so Jochen Stay, Sprecher der Initiative X-tausendmal quer. „Jetzt wollen wir den Schwung aus Gorleben mitnehmen und weiter Druck machen, damit es endlich zu einem wirklichen Atomausstieg kommt.“

Schwerpunkte der nächsten Monate werden weitere Protestaktionen sein, außerdem die Auseinandersetzung mit der Propaganda der Atomlobby und der Ausbau der organisatorischen Basis der Bewegung. Dazu haben Aktive aus der Initiative X-tausendmal quer die Kampagne „.ausgestrahlt – Gemeinsam gegen ein Comeback der Atomenergie“ gestartet.

„Gorleben hat deutlich gemacht, dass viele Menschen gegen Atomenergie aktiv werden wollen“, so Stay. „Mit der Kampagne .ausgestrahlt wollen wir unorganisierten Atomkraftgegnerinnen und –gegnern die Möglichkeit dazu geben, indem wir ihnen Informationen und Aktionsangebote zur Verfügung stellen. Wir arbeiten weiter am Aufbau der neuen Anti-Atom-Bewegung.“

Nächster Kristallisationspunkt für Proteste wird die Wintertagung des Deutschen Atomforums in Berlin Anfang Februar. „In Berlin versucht die Atomlobby, ihre Propaganda vom angeblich nützlichen Atomstrom in die Öffentlichkeit zu bringen“, so Stay. „Wir halten dagegen, weil wir wissen, dass es den Stromkonzernen nur um weitere Gewinne aus maroden Reaktoren geht.“ Geplant ist eine „argumentative Umzingelung“ des Tagungsortes in Berlin Mitte.

Für den 26. Februar planen Atomkraftgegner eine Lichterkette von Braunschweig zum Atommüll-Lager Asse II und von dort zum geplanten Endlager für schwachaktiven Müll Schacht Konrad; immerhin eine Strecke von rund 40 km. „Durch die Skandale um die Asse ist sehr vielen Menschen schlagartig klar geworden, dass es keine sichere Entsorgung gibt. Wir wollen die Sorge über den ungesicherten Umgang mit Atommüll insgesamt zum Ausdruck zu bringen.", sagt Peter Dickel von der mitveranstaltenden Arbeitsgemeinschaft Schacht KONRAD e.V.

Ihr Ansprechpartner:

Jochen Stay (X-tausendmal quer / .ausgestrahlt)

Peter Dickel (AG Schacht KONRAD)

 

 


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