Pressemitteilung

20. November 2014
Pressemitteilung von .ausgestrahlt

Eon will Suche nach Atommüll-Lager gerichtlich verhindern

Atomwirtschaft weigert sich, die Suche nach Alternativen zu Gorleben zu unterstützen

Zu den Presseberichten (Süddeutsche Zeitung) über geplante Eon-Klagen gegen das Endlagersuchgesetz erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Eon hat sich auf Gorleben festgelegt und will die bundesweite Suche nach einem Atommüll-Lager gerichtlich verhindern. Damit werden zentrale Entscheidungen nicht in der Atommüll-Kommission, sondern vor Gericht entschieden – ganz nach dem Motto: wer kann sich die teureren Anwälte leisten.

Wir haben in der Vergangenheit immer wieder davor gewarnt, das Endlagersuchgesetz zu machen und diese Kommission einzusetzen, ohne sich über die Zukunft von Gorleben verständigt zu haben. Mit der angekündigten Eon-Klage wird jetzt offensichtlich, dass die weiter offene Gorleben-Frage einer gesellschaftlichen Verständigung im Wege steht.

Solange der marode Salzstock in Gorleben noch mit im Topf der möglichen Standorte ist, wird sich die Atomwirtschaft weigern, eine Suche nach Alternativen zu unterstützen.“

 

.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen.


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