Pressemitteilung

14. Oktober 2015
Pressemitteilung von .ausgestrahlt

Neue Atom-Kommission: Erfahrung mit Kostenexplosion

Staat muss AKW-Betreibern Geld für Atom-Folgekosten abnehmen, so lange noch etwas zu holen ist

Zur heutigen Einsetzung der Kommission zu den Atom-Folgekosten erklärt Jochen Stay, Sprecher der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt:

„Jürgen Trittin, Matthias Platzeck und Ole von Beust werden die Kommission zu den Folgekosten der Atomenergie leiten. Platzeck und von Beust sind ausgewiesene Kenner von Kostenexplosionen bei Großprojekten – Stichwort Elbphilharmonie und Hauptstadtflughafen. Auch beim Abriss der Atomkraftwerke und der langfristigen Lagerung von Atommüll ist mit extremen Kostensteigerungen zu rechnen.

Ich hoffe, die Kommission hat im Blick, dass Sigmar Gabriels Stresstest nur mit den Kostenschätzungen der AKW-Betreiber gearbeitet hat. Der tatsächliche finanzielle Umfang der Atommüll-Projekte kann aber leicht das Mehrfache betragen. Wer sichern will, dass die Verursacher für die Folgen der Atomkraft aufkommen, muss ihnen das Geld abnehmen, so lange noch etwas zu holen ist. Es braucht einen öffentlich-rechtlichen Fonds, gespeist von den Stromkonzernen und mit Nachschusspflicht - wenn es, wie zu erwarten ist, am Ende teurer wird als geplant.“


www.ausgestrahlt.de

.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die
AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen.


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