Pressemitteilung

17. März 2014
Pressemitteilung von .ausgestrahlt

Voraussetzungen für die Mitarbeit in der Atommüll-Kommission

.ausgestrahlt formuliert, was nötig wäre, damit die Kommission erfolgreich arbeiten kann und eine Mitarbeit Sinn macht

Im Vorfeld eines für Mittwoch geplanten Gesprächs von Vertretern der Bundestagsfraktionen, der Bundesländer und von Umweltverbänden über die geplante Atommüll-Kommission veröffentlicht die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt ein Papier mit ihren „Voraussetzungen für die Mitarbeit in der Atommüll-Kommission“.

Jochen Stay, Sprecher von .ausgestrahlt:

„Eine Mitarbeit in der Kommission macht für uns nur Sinn, wenn wir das Vertrauen haben können, dass es allen Beteiligten wirklich darum geht, den gesellschaftlichen Konflikt um den Atommüll zu überwinden und die Risiken der Lagerung radioaktiver Stoffe zu reduzieren.

Weil wir in der Vergangenheit immer wieder schlechte Erfahrungen bezüglich der Vertrauenswürdigkeit von Politikern in diesen Fragen machen mussten, braucht es für uns schon vor Beginn der Kommissionsarbeit weitgehende Zusagen, die uns davon überzeugen können, dass es die Politik ernst meint. Als Feigenblatt für eine Kommission, deren Ergebnis ob ihrer Zusammensetzung und ihrer beschränkten Einflussmöglichkeit schon vorher feststeht, stehen wir dagegen nicht zur Verfügung.

Wesentliche Punkte sind für uns deshalb

 

Auch für die eigentliche Arbeit am Gesetz haben wir bereits eine ganze Reihe von Vertrauens- und Erfolgskriterien formuliert, von denen wir unsere Mitarbeit in der zweiten Phase der Kommission abhängig machen.

Wir haben diesen Müll nicht produziert. Aber wir sind bereit, daran mitzuwirken, dass er auf eine Art und Weise gelagert wird, die jetzige und kommende Generationen möglichst geringen Risiken aussetzt. Wenn die Politik die Rahmenbedingungen für eine erfolgversprechende Mitarbeit schafft, dann sind wir in der Kommission dabei.“


Das vollständige .ausgestrahlt-Papier „Voraussetzungen für die Mitarbeit in der Atommüll-Kommission“ finden Sie hier.

Das Ergebnis der Emnid-Umfrage: Wen halten die Bürger in der Atommüll-Frage für vertrauenswürdig? finden Sie .


.ausgestrahlt ist eine bundesweite Anti-Atom-Organisation, die AtomkraftgegnerInnen darin unterstützt, aus ihrer Haltung öffentlichen Protest zu machen.


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