Grundwasser mit Rekordstrahlung und Zweifel an IAEA-Bericht

22.10.2013 | Redaktion

In Grundwasserproben im AKW Fukushima 1 sind 100 000 Besquerel radioaktiver Beta-Strahlung pro Liter gemessen worden. Das ist die radioaktivste Dosis seit August dieses Jahres, wie der AKW-Betreiber TEPCO mitteilte. In den am Vortag aus demselben Brunnen genommenen Proben machte der Grad der Beta-Strahlung 61 Besquerel pro Liter aus. Somit stieg der Strahlungsgrad an einem Tag um das 6557-fache.

Unterdessen haben heute Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) Fukushima verlassen. Allerdings wird bezweifelt, dass sie einen ehrlichen Bericht vorlegen werden, schreibt etwa Susanne Ehlerding auf klimaretter.info. Dass dem so ist, zeigt sich am Dienstag früh prompt. Der vorläufige Bericht spare sämtliche Probleme in den AKW-Ruinen aus, schreibt Steffen Schmidt. Über den ständigen Pannen bei der Lagerung von Kühlwasser aus den zerstörten Reaktoren gerät derweil das Hauptproblem völlig aus dem Blick: Noch ist unklar, wie die beim GAU außer Kontrolle geratenen hoch radioaktiven Brennelemente gesichert werden sollen. Von ihnen geht eine massive Gefahr aus. Darauf hatte u.a. folgender Beitrag jüngst hingewiesen.

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