Um Feuerlöscher zu montieren, bohrten Mitarbeiter im Atomkraftwerk Leibstadt sechs Löcher in das sogenannte primäre Containment, die wichtigste stählerne Schutzschicht im AKW, schreibt die schweizer Variante der Bildzeitung, die Blick (die dafür klare Worte wählt: „Bohr-Deppen im AKW„).
Demnach wurden die Löcher bei einer Kontrolle am 24. Juni entdeckt, sie seien wanddurchdringend und stellen somit eine Beschädigung des Primärcontainments da. Die Containment-Wand in Leibstadt ist (lediglich) 3,8 Zentimeter dick. Inzwischen wurden die Löcher provisorisch abgedichtet. Bis am 18. Juli muss laut schweizer Atomaufsicht Ensi «eine definitive Lösung» gefunden werden, dass AKW müsse „sonst abgeschaltet werden“.
Mehr zur Atomkraft in der Schweiz im Themendossier auf der .ausgestrahlt-Webseite.