AKW-Betreibern die Sektlaune verderben

15.01.2014 | Redaktion

Als Reaktion auf das heute bekanntgewordene Urteil des BVG zum Atomkraftwerk Biblis (vgl. .ausgestrahlt-Meldung dazu) forderte das Bündnis „Atomausstieg-selber-machen“ (ASM), in dem sich auch .ausgestrahlt engagiert, private Stromverbraucher und Gewerbe auf, zu Ökostromunternehmen zu wechseln:

„Es ist ärgerlich, dass die schwarz-gelbe Koalition offenbar mit einer dilettantischen juristischen Absicherung des Atomausstiegs den Atomkonzernen in die Hände gespielt hat. Aber Millionen private und gewerbliche Stromverbraucher, die bisher noch nicht zu konzernunabhängigen Ökostromunternehmen gewechselt sind, können jetzt den Atomkonzernen RWE, E.on, Vattenfall die Sektlaune verderben“, so ASM. Die Konzerne nähmen den von einer überwältigenden Mehrheit gewünschten und in den Parlamenten demokratisch beschlossenen Atomausstieg zum Anlass, sich noch einmal die Taschen zu füllen.

Das Bündnis „Atomausstieg selber machen“, ein Zusammenschluss aus Umweltorganisationen und anderen atomkritischen Organisationen und Initiativen, empfiehlt den Stromversorgerwechsel hin zu vier Vorreitern der Energiewende: Die Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace Energy, Lichtblick und Naturstrom setzen sich seit rund 15 Jahren konsequent für erneuerbare Energien ein und liefern bundesweit ausschließlich Ökostrom.

Informationen und Hilfestellungen erhalten Stromkundinnen und -kunden unter www.atomausstieg-selber-machen.de oder bei der kostenlosen Hotline 0800 7626852.

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