In zwei Fällen hat das Berliner Verwaltungsgericht das Handeln der Polizei bei Aktionen der Lüneburger Kletteraktivistin Cécile Lecomte - auch bekannt als „Eichhörnchen“ - für rechtswidrig erklärt und ihren Klagen damit stattgegeben. Sie habe „keine Gefahr für für die öffentliche Sicherheit und Ordnung“ dargestellt.
Das Ergebnis einer neuen Studie steht konträr zur Propaganda der Atomlobby, die ihre Atomkraftwerke als „Klimaschützer“ bewirbt: Die international vereinbarten Klimaschutzziele zu erreichen wird von Ländern mit Atomausstiegsplänen motivierter verfolgt. Länder mit Ausbauplänen sind weniger ambitioniert.
170 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt sollen im tschechischen Dukovany neue Atomkraft-Reaktoren gebaut werden. Zur Zeit kann mithilfe von Einwendungen dagegen protestiert werden.
Bekanntlich sind Salzstöcke seit Jahrzehnten die Favoriten für die Konzepte zur langfristigen Lagerung von hochradioaktiven Abfällen in Deutschland. Doch mit dem „Neustart“ der Suche nach einem Atommülllager hat sich die Politik verpflichtet, auch andere potentzielle Wirtsgesteine zu betrachten und damit alternative Regionen zum Standort Gorleben zu untersuchen. In diesem Teil …
Vor 50 Jahren wurde in Block A des Atomkraftwerk Gundremmingen die erste Kernspaltung provoziert. Nach nur elf Jahren kam es nach einen Störfall zum Totalschaden. Heute dienen die Gebäude als Atommüllanlage.
Die von heftigen Protesten begleiteten Castor-Transporte in das Zwischenlager Gorleben gehören dank des „Neustarts“ der Suche nach einem Atommülllager erstmal der Geschichte an. Fünf Jahre nach der letzten Fuhre befasste sich das Bundesverfassungsgericht mit dem damaligen „Gipfel der Polizei-Willkür“ und gab dem wegen Freiheitsentziehung klagenden Atomkraftgegner Recht.
In einem Brief an ihren nordrhein-westfälischen Amtskollegen Johannes Remmel (Grüne) erwägt Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) Ende Juli erstmals eine Betriebsende für die Urananreicherungsanlage in Gronau. AtomkraftgegnerInnen fordern einen umgehenden, detaillierten Stilllegungsfahrplan.
Vergangene Woche wurden Abweichungen im Betriebsablauf aus zwei norddeutschen Atomkraftwerken gemeldet. Der Neustart des Meilers in Grohnde wurde zudem auf Mitte August verschoben.
Seit Wochen protestieren AtomkraftgegnerInnen mit einer Waldbesetzung gegen die Pläne der französischen Regierung, in Bure ein Atommülllager zu errichten. Nun hat ein Gericht die Arbeiten gestoppt.