Mit dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke in Deutschland ist das Risiko eines großen Unfalls hierzulande deutlich gesunken. Doch Strahlung macht vor Grenzen keinen Halt. Von Schrottreaktoren, Laufzeitverlängerungen, Neubauplänen und Lobbyismus in Deutschlands Nachbarländern.
Bereits seit einem Jahr ist das Atomkraftwerk Saporischschja in der Ostukraine unter russischer Kontrolle. Die Gefahr eines Unfalls ist noch immer hoch. Andere Atomanlagen in der Ukraine sind ebenfalls in Gefahr.
Der Krieg gegen die Ukraine sollte für Europa Anlass sein, die Geschäfte mit Putins Atomkonzern Rosatom endlich einzustellen. Gründe dafür gibt es viele. Ein Gastkommentar.
250 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt sollen in Polen das erste AKW mit drei Blöcken gebaut werden. Bis 13. Dezember können Einwände geäußert werden.
Mit ihrem Schlenker durch die Schweiz hat die Anti-Atom-Radtour auch die dortigen Atom-Probleme ins Blickfeld gerückt – und daran erinnert, dass die Anti-Atom-Bewegung ihre großen Erfolge hier grenzüberschreitend erstritten hat
Der Schweizer Energieexperte Heini Glauser über uralte Reaktoren, unbegrenzte Laufzeiten und Kooperationen mit Deutschland, die das Atomrisiko reduzieren könnten
Die britische Regierung und die Massenmedien sind sich einig, dass wir die Atomkraft brauchen, um die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern. Sie irren sich – warum hören wir davon nichts?
Nicht nur Gas-, Kohle- und Öl-Importe gefährden die Versorgungssicherheit Europas. Auch bei der Atomkraft bestehen Abhängigkeiten von Russland, deren diplomatische Auswirkungen schon jetzt sichtbar sind. Die Aufnahme von Atomkraft in die EU-Taxonomie würde diese noch verstärken.
Der Kampf der Ukraine gegen die Invasion durch Putins Streitkräfte ist dieser Tage das alles beherrschende Thema in den Medien. Auch die Atomkraftwerke des Landes sind immer wieder in den Schlagzeilen. Ein kurzer Überblick über die Atomenergie in der Ukraine.