Pressemitteilungen
Schacht Konrad: Inbetriebnahme nicht verschieben, sondern aufgeben
Es ist längst Stand von Wissenschaft und Technik, keine alten Bergwerke zur Atommüll-Lagerung zu verwenden und einen Standort in einem wissenschaftlichen Vergleich zu ermitteln. Beides ist in Schacht Konrad nie geschehen. Deshalb muss dieser Standort endlich aufgegeben werden, bevor dort trotz Sicherheitsbedenken strahlende Abfälle eingelagert werden.
7. Fukushima-Jahrestag: Proteste in ganz Deutschland
Neben der Erinnerung an die Ereignisse in Japan und dem Blick auf die heutige Situation in Fukushima steht auch die Atompolitik in Deutschland im Mittelpunkt der Aktivitäten. Schließlich laufen hierzulande noch immer sieben Atomkraftwerke, die meisten noch bis 2022.
Suche nach Atommüll-Lager: 129 Landkreise und kreisfreie Städte können betroffen sein
Auf der Basis vorhandener Studien der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe hat .ausgestrahlt die Regionen identifiziert, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen können, in die Standortsuche einbezogen zu werden. Wir veröffentlichen die Karte bereits jetzt, damit Betroffene sich frühzeitig informieren können und selbst aktiv werden.
Gefahr aus Tihange 1: GroKo, übernehmen Sie!
Neue Enthüllungen von WDR und Monitor über Sicherheitsmängel im belgischen AKW Tihange 1 - Jochen Stay fordert deutlich mehr Engagement für die schnellere Abschaltung von AKW.
Trotz gesetzlichen Verbots: Vattenfall will Problem-Atommüll exportieren
Der Plan des AKW-Betreibers, die strahlenden Abfälle nach einer Untersuchung dauerhaft in Schweden zu belassen, verstößt gegen das Export-Verbot für Atommüll nach Standortauswahlgesetz.
Verbände fordern schnellere AKW-Abschaltung, um Leitungen für Erneuerbare Energien freizumachen
Anlässlich der heute beginnenden Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD fordern Umwelt- und Energieverbände eine Vereinbarung im Koalitionsvertrag darüber, Atomkraftwerke schneller vom Netz zu nehmen. Gemeinsam mit .ausgestrahlt veröffentlicht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bundesverband Windenergie (BWE) und das Umweltinstitut München einen gemeinsamen Offenen Brief an die Parteivorsitzenden von SPD, CDU und CSU.
Aus für Gundremmingen B: „Lachendes und weinendes Auge“
Am 31.12. wird Block B im bayerischen AKW Gundremmingen endgültig vom Netz genommen. Neben der Freude bleibt jedoch die Trauer und Wut darüber, dass der baugleich Block C weitere vier Jahre in Betrieb bleiben soll. Für die Stromversorgung wird er nicht benötigt.
Tihange: Braunkohle statt Atomstrom? Eine schlechte Idee
Anti-Atomkraft- und Anti-Kohle-Initiativen sowie Umweltverbände wenden sich gemeinsam gegen den Entwurf des NRW Ministerpräsidenten Laschet, den im AKW Tihange produzierten Atomstrom durch Braunkohlestrom aus NRW zu ersetzen. Wie Studien belegten ist die sofortige Abschaltung von Tihange 2 und Doel 3 problemlos möglich - dazu bedürfe es keiner neuen Stromtrasse. Es gebe darüber hinaus viel bessere, kurzfristigere und dezentrale Möglichkeiten, in Zukunft auch den übrigen Atomstrom in Belgien zu ersetzen.
Castor-Transporte auf dem Neckar: Problem verschoben – nicht behoben
Mit dem heutigen Transport ist nichts gewonnen. Statt in Obrigheim lagert der Atommüll nun 50 Kilometer flussaufwärts in Neckarwestheim. Er ist damit nicht entsorgt, sondern das Problem wurde nur auf riskante Weise von A nach B verschoben.
Übergabeaktion auf dem CSU-Parteitag
Die Anti-Atom-Organisationen .ausgestrahlt und Umweltinstitut München haben heute über 40.000 Unterschriften an Dr. Georg Nüßlein, den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, überreicht. Zuletzt stand das AKW in Gundremmingen aufgrund des Einsatzes fehlerhafter Brennelemente im Fokus der Öffentlichkeit. Infolge der zahlreichen Sicherheitsmängel reichte Greenpeace Anfang Dezember Klage auf Entzug der Betriebsgenehmigung beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München ein.