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Atomfabrik Lingen schließen - Keine Geschäfte mit Rosatom
Anstatt den Atomausstieg zu vollenden, lässt die Bundesregierung die Atomfabrik in Lingen ungehindert weiter laufen. Diese beliefert weiter zahlreiche AKW in nah und fern mit Brennelementen. Mit Hilfe Russlands soll die Produktion sogar noch deutlich ausgeweitet werden.
Mit dem geplanten Ausbau der Produktion gewinnt Russland weiteren politischen Einfluss.
Eigentümer Framatome will in Zukunft für den osteuropäischen Markt auch Brennelemente russischen Typs produzieren – und dafür den staatlichen russischen Atomkonzern Rosatom mit ins Boot holen. Auch das notwendige Uran bezieht die Fabrik zum großen Teil aus Russland. Rosatom ist direkt in den Krieg in der Ukraine involviert. Der Konzern fördert Atomkraft in der ganzen Welt – als Teil einer Strategie Russlands, gezielt politische Abhängigkeiten zu schaffen.
Bundesamt genehmigt weitere 40 Uran-Transporte nach Lingen
13. September 2023
Geschäfte mit Rosatom beenden – Atomfabrik schließen!
Der Einstieg Russlands zeigt ein weiteres Mal die Gefahren der weiter bestehenden Atomanlagen. Dank Rosatom verdient Russland weiter an der europäischen Atomkraft, gewinnt trotz des Krieges strategisch an Einfluss und kann ganz nebenbei mögliche Sanktionen unterlaufen.
Die deutsche Politik darf die Atom-Geschäfte Russlands nicht weiter dulden. Die Bundesregierung muss die Ausweitung der Produktion in Lingen verhindern, die Sanktionierung von Rosatom durchsetzen – und die Brennelemente-Fabrik endlich ganz schließen!
.ausgestrahlt fordert:
-
Beendigung aller Geschäftsbeziehung mit Rosatom
- Russische Atomindustrie nicht von Sanktionen ausnehmen
- Ausweitung der Brennelemente-Produktion stoppen
- Brennelemente-Fabrik Lingen jetzt schließen
Chronik
Die Chronik zeigt einen Überblick der bisherigen Aktivitäten.

FAQ: Atomfabrik Lingen: Kein Deal mit Rosatom
Atombrennstoff aus Lingen
Fragen und Antworten zur Brennelementefabrik Lingen, der geplanten Produktionsausweitung dort und der Rolle des russischen Staatskonzerns Rosatom dabei.
Hintergrundinformationen
Quellen von .ausgestrahlt:
- Blog (03.08.2023): Too Big To Sanction?
- Blog (30.03.2023): Brennelemente-Expansion in Lingen – statt Atomausstieg
- Embargo für russische Atombrennstoffe - jetzt! Blog (08.09.2022):
- Blog (24.08.2022): Atomares Pulverfass
- Blog (11.03.2022): Ukraine-Krieg bringt Urangeschäfte in Bewegung
- Blog (02.03.2022): Versorgungssicherheit in Kriegszeiten: Besser ohne Atomkraft
- Blog (21.02.2023): Atomdeals mit Russland beenden
Pressemitteilungen:
- 13.09.2023 - 40 weitere Urantransporte aus Russland nach Lingen?
- 01.06.2023 - Atomfabrik Lingen stellt Antrag auf weitere Uran-Importe aus Russland
- 15.04.2023 - Gemeinsam gewonnen: der historische Erfolg der Anti-Atom-Bewegung
- 12.04.2023 - Atomkraft? Nie wieder! Breites Bündnis ruft zu Abschaltfesten auf
Andere Organisationen und Netzwerke:
- Greenpeace FR: Russlands Atompartner: Framatome, Siemens Energy und Rosatom
- Süddeutsche (März 2023): Joint Venture stellt Brennelemente her
- TAZ (März 2023): Russland kauft sich ein
- EWS Schönau - Gastkommentar Jürgen Döschner: Die schwarze Witwe Rosatom