Pressemitteilungen
Atomgesetz: Früheres Abschalten norddeutscher AKW würde enorme Kosten vermeiden
Der Bundestag muss den Gesetzentwurf noch an einer entscheidenden Stelle verschärfen: Die Übertragung von Reststrommengen bereits abgeschalteter Reaktoren auf norddeutsche AKW muss untersagt werden. Denn die Meiler in Brokdorf, Lingen und Grohnde verstopfen die Übertragungsnetze mit Atomstrom und blockieren damit die Produktion von Ökostrom und den weiteren Ausbau der Windenergie im Norden.
Und wieder kassieren die Atomkonzerne
Die Entschädigung für AKW-Betreiber ist die Folge schlechter Atompolitik – nötig wäre die Verschärfung des Atomgesetzes.
AKW Brokdorf: Netzverstopfer dauerhaft abschalten!
Das AKW Brokdorf geht in wenigen Tagen in Revision – und darf trotz stark korrodierender Brennstäbe wahrscheinlich weiter in Betrieb bleiben. Dabei sind die genauen Ursachen weiterhin ungeklärt.
Innogy-Zerschlagung ist gleichzeitig Atomkosten-Desaster
Etwa ein Jahr nachdem sich RWE mit einer geringen Einmalzahlung aus der Atom-Haftung freigekauft hat, werden große Teile der Konzerntochter Innogy verkauft. Doch das Geld kommt nicht dem Atommüll-Fonds zugute, sondern den Anteilseignern des Unternehmens.
Schacht Konrad: Inbetriebnahme nicht verschieben, sondern aufgeben
Es ist längst Stand von Wissenschaft und Technik, keine alten Bergwerke zur Atommüll-Lagerung zu verwenden und einen Standort in einem wissenschaftlichen Vergleich zu ermitteln. Beides ist in Schacht Konrad nie geschehen. Deshalb muss dieser Standort endlich aufgegeben werden, bevor dort trotz Sicherheitsbedenken strahlende Abfälle eingelagert werden.
7. Fukushima-Jahrestag: Proteste in ganz Deutschland
Neben der Erinnerung an die Ereignisse in Japan und dem Blick auf die heutige Situation in Fukushima steht auch die Atompolitik in Deutschland im Mittelpunkt der Aktivitäten. Schließlich laufen hierzulande noch immer sieben Atomkraftwerke, die meisten noch bis 2022.
Suche nach Atommüll-Lager: 129 Landkreise und kreisfreie Städte können betroffen sein
Auf der Basis vorhandener Studien der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe hat .ausgestrahlt die Regionen identifiziert, die mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit davon ausgehen können, in die Standortsuche einbezogen zu werden. Wir veröffentlichen die Karte bereits jetzt, damit Betroffene sich frühzeitig informieren können und selbst aktiv werden.
Gefahr aus Tihange 1: GroKo, übernehmen Sie!
Neue Enthüllungen von WDR und Monitor über Sicherheitsmängel im belgischen AKW Tihange 1 - Jochen Stay fordert deutlich mehr Engagement für die schnellere Abschaltung von AKW.
Trotz gesetzlichen Verbots: Vattenfall will Problem-Atommüll exportieren
Der Plan des AKW-Betreibers, die strahlenden Abfälle nach einer Untersuchung dauerhaft in Schweden zu belassen, verstößt gegen das Export-Verbot für Atommüll nach Standortauswahlgesetz.
Verbände fordern schnellere AKW-Abschaltung, um Leitungen für Erneuerbare Energien freizumachen
Anlässlich der heute beginnenden Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD fordern Umwelt- und Energieverbände eine Vereinbarung im Koalitionsvertrag darüber, Atomkraftwerke schneller vom Netz zu nehmen. Gemeinsam mit .ausgestrahlt veröffentlicht der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Bundesverband Windenergie (BWE) und das Umweltinstitut München einen gemeinsamen Offenen Brief an die Parteivorsitzenden von SPD, CDU und CSU.