Erster Erfolg
Das Atommüll-Zentrum Würgassen, das die Einlagerung in „Schacht Konrad“ beschleunigen sollte, wird nicht gebaut: ein Erfolg des jahrelangen Protests. An „Konrad“ selbst hält die Politik weiter fest – noch.
Das Atommüll-Zentrum Würgassen, das die Einlagerung in „Schacht Konrad“ beschleunigen sollte, wird nicht gebaut: ein Erfolg des jahrelangen Protests. An „Konrad“ selbst hält die Politik weiter fest – noch.
Widerstand wirkt: Auf dem Gelände des ehemaligen Atomkraftwerk Würgassen wird kein zentrales Umschlaglager für Atommüll entstehen. Eine „rechtzeitige Realisierbarkeit“ sei weder dort noch anderswo gegeben, so das Bundesumweltministerium – und zog nun einen Schlussstrich.
Die Vorbereitungen für den Transport von 152 Castorbehältern aus dem Jülicher Zwischenlager nach Ahaus laufen auf Hochtouren. Dabei muss das Lager gar nicht geräumt werden. Das macht eine überraschende Entwicklung noch einmal deutlich.
Vieles deutet darauf hin, dass schon bald 152 Castor-Behälter mit hochradioaktivem Müll von Jülich nach Ahaus rollen könnten. Dabei sind die Zwischenlager an beiden Standorten ungeeignet. Von einer konzeptlosen Atommüll-Politik
Zehn Jahre nachdem der Bundestag einen „Neustart“ der Standortsuche beschließt, haben sich viele interessierte Einzelpersonen und Organisationen bereits desillusioniert abgewandt. Wie ist es dazu gekommen? Und was braucht es jetzt?
Drei Generationen haben Atomstrom genutzt, etwa 30.000 Generationen werden von dem strahlenden Erbe betroffen sein. Zum Umgang damit stehen wichtige Entscheidungen an. Ein Überblick
Der Mietvertrag des niedersächsischen Zwischenlagers für schwach- und mittelaktiven Müll in Leese läuft aus. Was liegt da näher, als den Atommüll nach Gorleben zu bringen? Atomkraftgegner:innen kündigen an, einen „neuerlichen Atommülltourismus“ auf keinen Fall zu akzeptieren.
Die 8. Etappe der Südtour führt über die Atomschutt-Deponie Schwieberdingen - wo durch das sogenannte "Freimessen" Tausende Tonnen strahlender Müll landen sollen.
Die 21. und letzte Etappe der Nordtour bringt die Radler*innen zum Castor-Verladekran nach Dannenberg und zeigt in Gorleben, wie erfolgreich Protest sein kann. Aktionen und Programm: Mehrere Kundgebungen und ein Abschaltfest in Gorleben.
Castor-Transporte und die Standortsuche nach einem Atommüll-Endlager sind die Themen der 19. Etappe der Nordtour. Aktionen und Programm: zwei Vorträge und eine Kundgebung.