Pressemitteilungen
Atommüll-Rückstellungen reichen nicht aus
Das Bundeswirtschaftsministerium zweifelt daran, dass die Rückstellungen der Atomkonzerne für den Bau der AKW reichen. Deswegen fordert .ausgestrahlt, dass diese Rückstellungen in einen öffentlich-rechtlichen Fonds übertragen werden und die Atomkonzerne verpflichtet werden für steigende Kosten gerade zu stehen.
Export von Atommüll muss gestoppt werden
Der geplante Transport von 152 Castor-Behältern mit hochradioaktivem Atommüll in die USA widerspricht deutschen Gesetzen. Statt gefährlicher Atomtransporte muss der Atommüll in einem zu errichtenden erdbebensicheren und zugelassenen Zwischenlager am Standort Jülich verbleiben.
Atommüll-Kommission versteckt sich vor den Bürgern
Die Kommission scheint sich vor den Bürgern zu fürchten, statt zu begreifen, dass der Atommüll-Konflikt nur mit der betroffenen Bevölkerung gemeinsam überwunden werden kann.
AKW Grohnde: Weitere Schäden im Reaktorkern möglich
„Systematische Schäden“ durch den verwendeten Werkstoff der defekten Drosselkörper gibt es bereits seit 1978. Die Atomaufsicht darf AKW nicht wieder ans Netz lassen, solange weitere Brüche nicht sicher ausgeschlossen werden können. Anti-Atom-Gruppen rufen für Samstag zu einer Demonstration in Hannover auf.
Grohnde-Schäden: Niedersachsens Atomaufsicht auf dem Prüfstand
Die Erläuterungen von Eon zu den technischen Problemen im AKW Grohnde müssen von unabhängigen Experten begutachtet und weitere Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt werden. Darüber hinaus fordert .ausgestrahlt die Überprüfung der Drosselkörper in allen AKW.
Atommüll-Kommission: Gorleben-Befürworter und Atomlobbyisten überrepräsentiert
Morgen nimmt die Atommüll-Kommission ihre Arbeit auf. Durch die einseitige Besetzung der Kommission werden auch die Ergebnisse beeinflusst. Wir befürchten, dass diese Kommission die Kriterien für die Atommüll-Lagerung genau auf den Salzstock Gorleben zuschneiden wird.
Terium-Äußerung: RWE will doppelt vom Staat kassieren
RWE-Chef Terium meint, der Staat müsse sich an den Abrisskosten der AKW beteiligen, weil er die Stromkonzerne „in die Kernenergie reingetrieben“ habe. Jetzt noch ein zweites Mal abkassieren zu wollen, ist einfach nur schamlos.
Merkel will mit Atomwirtschaft über „Bad Bank“ verhandeln
In einem FAZ-Interview suggeriert Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass sie den Vorschlag der Energiekonzerne ablehnt. Genau betrachtet sagt sie aber das Gegenteil und hält eine Tür offen für einen Deal mit den AKW-Betreibern, bei dem diese am Ende weniger zahlen, als notwendig und auch machbar wäre.
Bisherige Erfahrungen mit der Finanzierung von Hinterlassenschaften der Atomwirtschaft
Die Erfahrung mit der Abwicklung von Atomprojekten zeigt: üblicherweise explodieren die Abrisskosten und werden auf den Staat abgewälzt. Wenn jetzt eine Rechtskonstruktion gewählt wird, die die Haftung der Betreiber begrenzt, wird es für die Steuerzahler teuer.
AKW verstaatlichen? "Ein vergiftetes Angebot"
Die Stromkonzerne wollen laut einem Spiegel-Bericht die Kostenrisiken ihrer Atomkraftwerke den Steuerzahlern aufbürden. Stattdessen sollten die AKW einfach abgeschaltet werden, wenn sie so unrentabel sind, dass sie nicht einmal ihre Abrisskosten einspielen.