Anti-Atom-Radtour: Von Basel nach Fessenheim

Etappe 18. der Anti-Atom-Radtour führt nach Frankreich. In Fessenheim wurden zwei Reaktoren gebaut - in einem erdbeben- und überflutungsgefährdeten Gebiet. Aktion heute: Kundgebung am AKW.

Hinweis: Dieser Artikel wird während der Tagesetappe mehrfach aktualisiert.

Fessenheim (F)

Während die internationale Protestbewegung mit ihren Aktionen und Platzbesetzungen die AKW in Breisach, Wyhl, Kaiseraugst (CH) und das Bleichemiewerk in Marckolsheim (F) verhindert, gelingt ihr das in Fessenheim (F) nicht. Zwei Reaktoren gehen hier 1977 ans Netz – obwohl der Standort erdbebengefährdet und durch seine Lage neben dem Rheinkanal auch von Überflutung bedroht ist. Die Großstadt Freiburg liegt in Hauptwindrichtung 30 Kilometer entfernt. Der trinationale, vielfältige Widerstand gegen das AKW, auch unterstützt von etlichen Gemeinden – organisiert etwa im „Trinationalen Atomschutzverband“ (TRAS) –, macht mit regelmäßigen Mahnwachen, großen Demos, Fahrradtouren, Aktionen sowie politischen und juristischen Interventionen beständig Druck für die Stilllegung der Meiler; 2020 ist es soweit. Aktuell sorgen Pläne von EDF für ein nukleares Reststoffverarbeitungszentrum für Aufregung, zudem ist Fessenheim in Frankreich immer mal wieder als Standort eines möglichen AKW-Neubaus im Gespräch.

Erste Impressionen der 18. Etappe

Programm und Aktionen am 1. September

14:45 Uhr
Infostopp: Ottmarsheim
Kirchplatz Sts-Pierre-et-Paul, 1 Rue du Couvent / Rue du Général de Gaulle, 68490 Ottmarsheim

16:15 Uhr
Infostopp: AKW Fessenheim
Av. Koechlin, 68740 Fessenheim, Frankreich

ab 16:30 Uhr
Kundgebung am Rathaus Fessenheim

Weitere aktuelle Infos zur Radtour, Aktionen und Programm unter: ausgestrahlt.de/radtour

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