Das Bundeswirtschaftsministerium sieht im Zusammenhang mit dem Einstieg Russlands in die Brennelementefertigung in Lingen die Möglichkeit einer „Beeinträchtigung der Sicherheitsinteressen“ Deutschlands und die Gefahr von „Sabotageakten“ – bis heute.
Die letzten deutschen Atomkraftwerke sind aus – doch Union, Bild-Zeitung und FDP machen weiter Stimmung für Atomenergie. Unbeirrt durch die Fakten ringen sie um Deutungshoheit.
Der russische Atomriese Rosatom bleibt von westlichen Sanktionen weiter ausgenommen. Dabei ist er an der Besatzung des ukrainischen AKW Saporischschja maßgeblich beteiligt und verbreitet Atomkraft in der ganzen Welt.
Bewegungsforscher Dieter Rucht über Fachkunde, Ausdauer, Zusammenhalt und Wirkmacht der Anti-AKW-Bewegung – und wer sich deren historische Erfolge zugutehalten darf.
Ein breites Bündnis an Umwelt-, Sozial- und Wirtschaftsverbänden fordert die Bundesregierung in einem offenen Brief auf, endlich ein ambitioniertes Gesetz zur Energieeffizienz vorzulegen. Seit dem so genannten Kanzler-„Machtwort“ vor vier Monaten, mit dem Bundeskanzler Scholz die Laufzeitverlängerung verfügte, lässt der im Gegenzug angekündigte Entwurf auf sich warten.
Während weiter russisches Uran nach Deutschland importiert wird, sollen die daraus hergestellten Brennelemente offenbar in chinesischen und russischen Atomkraftwerken zum Einsatz kommen. Wegen der politischen Bedingungen und des Atomausstiegs ist ein Verbot dieser Geschäfte überfällig.
Wieder und immer noch nötig: Demonstrationen gegen Atomkraft! Hier gibt es passende alte und neue Sprüche sowie Slogans aus dem reichhaltigen Erfahrungsschatz der Anti-Atom-Bewegung - auch zum mitnehmen.
Wie der zivile Ungehorsam der Friedensbewegung gegen die Stationierung von Atomraketen auch die Auseinandersetzungen um Atomkraftwerke und Castor-Transporte entscheidend mit geprägt hat
Mit Brokdorf und Grohnde gehen Ende des Jahres zwei bei ihrem Bau heftigst umkämpfte Reaktoren vom Netz, außerdem der dritte und letzte Reaktor im bayerischen Gundremmingen.
Das Hamburger Friedensforum veranstaltete am 6. August - dem Jahrestag des Angriffes auf Hiroshima - in Hamburg eine Gedenkkundgebung anlässlich der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. .ausgestrahlt hat in einem Redebeitrag dargestellt, wie die militärische und die zivile Nutzung der Atomkraft zusammenhängen und warum Atomkraft die Klimakrise verschlimmert.