Es wird abgeschaltet
Nix mit "Renaissance": In Deutschland, Belgien, Frankreich und England werden Atomkraftwerke abgeschaltet.
Nix mit "Renaissance": In Deutschland, Belgien, Frankreich und England werden Atomkraftwerke abgeschaltet.
Unter Federführung von Frankreich haben zehn EU-Länder ihre Forderung unterstrichen, dass Atomenergie künftig als „nachhaltig“ massive Subventionen erhalten soll. Die Fakten sprechen gegen diese Forderung. Und das Interesse ist offenkundig nicht Klimaschutz.
Das endgültige Ende naht: Atomkraft wird weltweit von Erneuerbaren Energien verdrängt. So auch in Brokdorf, das AKW ist derzeit zum letzten Mal für die Jahreswartung vom Netz. Ende 2021 ist gesetzlich Schluss, doch der Meiler könnte (und sollte!) aus bleiben.
Hitzewellen, Überschwemmungen, Hurrikans: Der Klimawandel macht den Atomkraftwerken zu schaffen. Experten warnen, dass einige Standorte „langfristig in Schwierigkeiten geraten“. Erneuerbare Energien boomen hingegen und werden uns die künftige Stromversorgung sichern.
Im Zuge der Klimakrise ist die Atom-Debatte neu entfacht. Im Internet, aber auch in der Presse ist die Diskussion geprägt von Atom-Propaganda und Fehlinformationen. Eine Aufräumarbeit.
Mit dem Betriebsende des Berliner Forschungsreaktors beginnt am 11. Dezember die „kleine Abschaltserie 2019“, die über das schweizerische AKW Mühleberg beim AKW Philippsburg-2 enden wird.
Zwei Umweltverbände haben vor dem Europäischen Gerichtshof erfolgreich gegen die Laufzeitverlängerungen zweier belgischer Atomkraftwerke geklagt. Trotz der nun attestierten „Rechtswidrigkeit“ dürfen die umstrittenen Meiler am Netz bleiben. Und Deutschland unterstützt den Betrieb.
Derzeit befinden sich nur noch vier Atomkraftwerke in Betrieb. Wegen ungeplanter Reparaturen wird das auch noch ein paar Tage so bleiben.
Es sei „Unsinn“, so der Betreiber des Atomkraftwerks Emsland, dass man eine Laufzeitverlängerung über 2022 hinaus plane. Doch die Stimmen aus der Wirtschaft werden lauter, den Atomausstieg umzukehren.
Nun sind es schon 33 Jahre her, dass Block 4 des ukrainischen Atomkraftwerks Tschernobyl explodierte. Doch die Folgen der Katastrophe wirken bis heute. Mit Aktionen erinneren Atomkraftgegner*innen erneut an das unverantwortliche Risiko, das mit dem Weiterbetrieb der Atommeiler verbunden ist.