In Grundwasserproben im AKW Fukushima 1 sind 100 000 Besquerel radioaktiver Beta-Strahlung pro Liter gemessen worden. Das ist die radioaktivste Dosis seit August dieses Jahres, wie der AKW-Betreiber TEPCO mitteilte. In den am Vortag aus demselben Brunnen genommenen Proben machte der Grad der Beta-Strahlung 61 Besquerel pro Liter aus. Somit …
Der deutsche Physiker Sebastian Pflugbeil, Präsident der deutschen Gesellschaft für Strahlenschutz, ist äußerst pessimistisch, dass eine elementare Katastrophe in Fukushima abgewendet werden kann. Die Folgen würden die gesamte Nordhalbkugel der Erde zu spüren bekommen. Pflugbeil: „Die Menschheit könnte beim Scheitern der Versuche, die gebrauchten Brennelemente des KKW Fukushima zu bergen, …
Nach einem Bericht von ZEIT online von heute hat Japans Ministerpräsident Abe nun internationale Experten um Hilfe bei der Bewältigung des GAU von Fukushima gebeten. Hintergrund sei vor allem das Problem mit radioaktiv belastetem Wasser, das Tepco und die Behörden nicht in den Griff bekämen. „Mein Land braucht Ihr Wissen …
Wie TEPCO und die Behörden das wahre Ausmaß der Katastrophe verschweigen, die Öffentlichkeit täuschen und auf Kosten der Bevölkerung versuchen, den Schaden für die Atomindustrie zu minimieren, zeigt die ZDF-Dokumentation „Die Fukushima-Lüge“ vom März 2013. Die Dokumentation des ZDF-Korrespondent Johannes Hano ist für die International Emmy Awards nominiert worden. Die …
Als ob nichts gewesen wäre: Tepco, der japanische Energiekonzern, der die Verantwortung für die immer noch andauernde Atomkatastrophe in Fukushima trägt, will ein anderes Atomkraftwerk nun wieder hochfahren. Wie der Konzern mitteilte, habe er bei den japanischen Behörde beantragt, zwei der sieben Reaktoren des AKW Kashiwazaki Kariwa in der Präfektur …
Heute letzter in Betrieb befindlicher Reaktor heruntergefahren. Fukushima nicht unter Kontrolle: Tunnel voll radioaktivem Wasser, Dampf über AKW. Heute soll der letzte in Betrieb befindliche Atomreaktor in Japan für Wartungsarbeiten heruntergefahren werden. Das Atomkraftwerk Oi im Westen des Landes seit Juli 2012 wieder am Netz – in den kommenden Monaten …
Das neu bekannt gegebene Leck bestätigt die wiederholt geäußerte Kritik. Nichts ist unter Kontrolle bei den havarierten Atomreaktoren. Dass jetzt sogar die japanische Regierung das Leck zu „ernstem Störfall“ erklärt hat – immerhin Stufe drei der bis sieben gehenden internationalen Skala für Atomunfälle, bei der die Unfälle i.d.R. unterbewertet werden …
Während Anfang Juni über 7.000 Menschen in Tokio gegen Atomkraft und die Pläne zum Wiederanfahren der japanischen Reaktoren protestierten, hat Tepco den Zeitplan für eine Bergung der Brennelemente in den havarierten AKW von Fukushima mitgeteilt. (Nach dem GAU waren alle 50 japanischen AKW abgeschaltet worden, inzwischen allerdings zwei wieder in …