Während sich in Fukushima die Schwierigkeiten um die Bewältigung des Super-GAU vor fast zehn Jahren zuspitzen, will die Ukraine die Region um Tschernobyl zum „Welterbe“ erklären lassen. Um Touristen in die verstrahlte Landschaft zu locken.
Um 11.00 Uhr am 10. September sollten deutschlandweit die Sirenen heulen um die Warnung der Bevölkerung bei großen Gefahrenlagen wie Unwettern oder Anschlägen zu üben. Auch bei einem schweren Unfall in einem Atomkraftwerk ist der Katastrophenschutz auf dieses System angewiesen. Funktioniert hat es nicht.
Mit einer zivilrechtlichen Haftpflichtregelung will Luxemburg sich gegen die Folgen eines schweren Atomunfalls schützen. Das Land hat selbst keine eigenen Atomkraftwerke, will so aber die AKW-Betreiber in den angrenzenden Ländern in die Pflicht nehmen.
Dem erneuten Versuch, ein Comeback der Atomenergie für den Klimaschutz herbeizureden, steht eine gigantische Bestellung des Bundesamt für Strahlenschutz gegenüber. Auf Anraten von Expert*innen bereitet sich Deutschland auf einen schweren Reaktorunfall vor.
Nun sind es schon 33 Jahre her, dass Block 4 des ukrainischen Atomkraftwerks Tschernobyl explodierte. Doch die Folgen der Katastrophe wirken bis heute. Mit Aktionen erinneren Atomkraftgegner*innen erneut an das unverantwortliche Risiko, das mit dem Weiterbetrieb der Atommeiler verbunden ist.
Was geschah in Tschernobyl? Die Folgen des Super-GAU werden klassischerweise rein auf medizinischer und ökologischer Ebene betrachtet. Die noch junge „Soziologie der Weltbeziehung“ bietet nun eine neue, zusätzliche Perspektive auf die Katrastrophe – mit erschreckendem Ergebnis.
Ein Blick zurück und einer nach Vorne: Der „Störfall-Kalender“ verdeutlicht die Vielzahl der unkalkulierbaren Pannen in Atomanlagen, die seit Beginn des Atomzeitalters zur Tagesordnung gehören.
Im tschechischen Atomkraftwerk Temelin hat ein Mitarbeiter Strahlenalarm ausgelöst, nachdem er zuvor kontaminiertes Wildschweinfleisch gegessen hatte. Die Strahlung stammt vom Super-GAU im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl vor fast 30 Jahren.
Lange ist der letzte Nachrichtenüberblick her, doch nun wieder einen Rückblick über die Meldungen aus Japan aus den letzten Wochen. Am Mittwoch vor einer Woche hat die japanische Atomregulierungsbehörde erstmals einem AKW die nach dem Super-GAU von Fukushima eingeführten Sicherheitsanforderungen bescheinigt (Tagesschau-Beitrag). Das AKW Sendai in der Nähe eines aktiven …
Letzte Woche wurde bekannt, dass Japans Regierung erneut einen Vorstoss unternahm, um den Eindruck von Normalität bezüglich dem anhaltenden Super-GAU zu erwecken. Dazu soll die Sperrzone um Fukushima teilweise aufgehoben werden. Die ersten Anwohner aus der direkten Nachbarschaft des havarierten Atomkraftwerks sollen dann in ihre Häuser zurückkehren dürfen – doch …