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Es führt kein Weg daran vorbei: Deutschland braucht ein dauerhaftes Lager für den bis zur Abschaltung der AKW am 15. April 2023 hier verursachten hochradioaktiven Atommüll. Aktuell lagern diese Abfälle oberirdisch an 16 Standorten in nicht ausreichend gesicherten Hallen. Langfristig muss der Atommüll an einen Ort verbracht werden, der die bestmögliche Sicherheit über mindestens eine Million Jahre hinweg verspricht. Denn so lange sind die Abfälle gefährlich für Mensch und Umwelt. Wo und wie der Müll am Ende dauerhaft gelagert wird, muss daher eine fundierte wissenschaftliche Entscheidung sein, keine politische.
Seit 2017 läuft die bundesweite Endlagersuche. Die hochradioaktiven Abfälle sollen tiefengeologisch in Salz-, Ton- oder Kristallingestein eingelagert werden. Man habe aus alten Fehlern und Konflikten gelernt, behauptet der Staat, doch das mit dem Standortauswahlgesetz (StandAG) festgelegte Suchverfahren lässt daran zweifeln: Zwar heißt es in Paragraf 1 des StandAG, das Verfahren sei partizipativ, wissenschaftsbasiert, transparent, selbsthinterfragend und lernend, doch alle nachfolgenden Paragrafen heben diese Prinzipien konsequent wieder auf – ein Blendwerk. Die Suche nach dem Atommüll-Lager mit der „bestmöglichen Sicherheit“ scheitert bereits im Gesetzestext.
Karte der Teilgebiete
Die BGE hat eine Landkarte der Gebiete veröffentlicht, in denen nach einem Endlager-Standort gesucht wird. Bist auch Du betroffen? »
Chronik
Die Chronik bietet einen Überblick über die Atommüll-Geschichte und dokumentiert Stationen des aktuellen Suchverfahrens. »
Hintergrundwissen
Hier findest Du alle Beiträge und Publikationen, die .ausgestrahlt zum Thema "Atommüll-Lager-Suche" veröffentlicht. »
Politisches Glossar
Wir tauchen ein in die Begriffswelt der Atommüll-Lager-Suche und beleuchten Deutungszusammenhänge kritisch. »
Mediathek
Unser Erklärfilm "Standortsuche" führt schnell und kompakt ins Thema ein. Der Podcast beleuchtet verschiedene Teilaspekte des Verfahrens. »
Was tun?!
Hier erfährst Du, was Du tun kannst, um Dich einzumischen. »