Wieder und immer noch nötig: Demonstrationen gegen Atomkraft! Hier gibt es passende alte und neue Sprüche sowie Slogans aus dem reichhaltigen Erfahrungsschatz der Anti-Atom-Bewegung - auch zum mitnehmen.
Hunderte protestieren radelnd gegen Atomkraft und die aktuell wieder aufflammenden Atom-Scheindebatten. Alleine beim Tour-Abschluss des Nordteils feiern weit mehr als 100 Personen die Erfolge der Anti-Atom-Bewegung in Gorleben. Ab dem 13. August geht es in Süddeutschland weiter.
Die üblichen Verdächtigen fordern im Schatten des Ukrainekrieges mal wieder Laufzeitverlängerungen für Kohle- und Atomkraftwerke. Doch das sind Scheindebatten: Für Energieversorgung und Versorgungssicherheit helfen solche Verlängerungen nichts, selbst wenn sie möglich wären. Die Debatten verhindern aber erneut die nötigen Schritte für eine schnelle Energiewende.
Nach langem Streit will die EU Atomkraft und Gas zukünftig als ‚grün‘ klassifizieren. Damit wird der angestrebte ‚Green Deal‘ durch einen dreckigen ‚Yellow Deal‘ ersetzt – zu Lasten von Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Eine Analyse.
Das Hamburger Friedensforum veranstaltete am 6. August - dem Jahrestag des Angriffes auf Hiroshima - in Hamburg eine Gedenkkundgebung anlässlich der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. .ausgestrahlt hat in einem Redebeitrag dargestellt, wie die militärische und die zivile Nutzung der Atomkraft zusammenhängen und warum Atomkraft die Klimakrise verschlimmert.
In der sogenannten Taxonomie will die EU definieren, welche Wirtschaftstätigkeiten als nachhaltig anzusehen sind. Pro-Atom-Lobbygruppen und atomfreundliche Länder kämpfen mit aller Macht darum, dass auch Atomkraft dieses begehrte Label bekommt. Deutschland könnte das verhindern, will aber dasselbe für fossiles Gas erreichen. Es droht ein fataler Kuhhandel.
Nachdem es kaum noch Neubauten von klassischen AKW gibt, hofft die Atomindustrie auf Neuentwicklungen. Doch auch die sogenannten kleinen modularen Atomreaktoren sind viel zu teuer und zu gefährlich. Im Projekt Nuscale in den USA ziehen sich Unterstützer*innen zurück.