Das Fessenheim-Risiko steigt weiter
Abgeschaltet werden soll das grenznahe Atomkraftwerk Fessenheim nach neuen Plänen erst in einigen Jahren. Nach einem Hackerangriff wurden brisante Baupläne im Internet veröffentlicht. Das Risiko steigt.
Abgeschaltet werden soll das grenznahe Atomkraftwerk Fessenheim nach neuen Plänen erst in einigen Jahren. Nach einem Hackerangriff wurden brisante Baupläne im Internet veröffentlicht. Das Risiko steigt.
Mit einer geschichtsträchtigen Volksabstimmung sorgte eine hauchdünne Mehrheit in Österreich dafür, dass das einzige Atomkraftwerk im Land nie den Betrieb aufnehmen durfte.
Mit einer deutlichen Erklärung stellen sich Anti-Atomorganisationen gegen den Versuch der Atomlobby, so genannte Thorium-Reaktoren als einen Beitrag zum Klimaschutz zu verkaufen. Mit diesem „neuen, alten Hoffnungsträger“ wittert die Atombranche nämlich ihre Chance, sich vor dem Untergang zu retten.
Seit 1998 werden Menschen auf der ganzen Welt geehrt, die sich ganz besonders für das Ende des Atomzeitalters engagieren und Wege aufzeigen, sowohl die militärische wie die zivile Nutzung der Atomenergie zu beenden. Im letzten Jahr war .ausgestrahlt-Sprecher Jochen Stay unter den Preisträger*innen. In diesem Jubiläumsjahr stammen die am 24. …
Die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus dem havarierten Atommüll-Lager Asse-2 wird noch dringlicher. Kritiker*innen fordern umgehende Konsequenzen aus dem erhöhten Laugenzufluss und wollen mit einem Anti-Atom-Treck am kommenden Wochenende ihre Forderungen unterstreichen.
Mit einer Mahnwache begleiteten Anti-Atom-Aktivist*innen eine Anhörung im Umweltausschuss des Bundestages zur Zukunft der Uranfabriken in Gronau und Lingen.
Im kommenden Jahr steht offenbar ein weiterer, bisher unbekannter Atommülltransport an: Aus dem hessischen Atomkraftwerk Biblis sollen „Großkomponenten“ in das Zwischenlager Nord in Mecklenburg-Vorpommern gebracht werden. Einmal mehr wird das Versprechen gebrochen, dort nur Müll aus dem ehemaligen DDR-Atomanlagen zu lagern.
Risikoforscher weisen darauf hin, dass Atomkraftwerke am Anfang und am Ende ihres Betriebes riskanter sind. Eine ganze Reihe von Defekten in verschiedenen Anlagen untermauern diese These.
Glücklicherweise erwies sich eine Meldung über einen schweren Unfall im belgischen AKW Tihange als offenbar gut gemachten Fake. Unterdessen räumt die Atomaufsicht ein, sie habe Probleme in den Meilern „unterschätzt“.
Als drittes Atomkraftwerk weltweit hat Isar-2 350 Milliarden Kilowattstunden Strom produziert, berichtet Betreiber Preußen Elektra stolz. An diesem Goldesel will auch die Stadt München, der ein Viertel des Kraftwerks gehört, noch ein paar Jahre länger mitverdienen. Ein Deal macht die Risiko-Verlängerung möglich.