Vor fast 30 Jahren ist ein Reaktor des Atomkraftwerks Tschernobyl in der heutigen Ukraine explodiert. Eine radioaktive Wolke zog über große Teile Europas und hinterliess Strahlung, die bis heute nachweisbar ist. Und obwohl sich die Katastrophe in über 1.000 km Entfernung ereignete, hat sie Deutschland bis heute mehrere hundert Millionen …
Der Neustart in die japanische Atomenergienutzung wird weiter von Massenprotesten begleitet. Für einen weiteren Atomreaktor wurde kürzlich das endgültige Aus beschlossen, weitere könnten folgen. Die geforderten Nachrüstungen sind den Betreibern zu teuer.
Golden Misabiko, Träger des Nuclear Free Future Award, tourt derzeit mit dem Dokumentarfilm „Legacy Warnings“ durch Deutschland. Authentisch beschreibt er die Situation um den Uranabbau und des angekündigten Ausbaus der Atomenergie in Afrika.
Eine Woche exklusive Kultur für den Atomausstieg: Ín Hamburg haben am 23. März die sechsten „Erneuerbaren Lesetage“ begonnen. Fast vier Wochen vor dem eigentlichen Start besuchte zum Prolog des Literaturfestivals Japans Ex-Premierminister Naoto Kan die Hansestadt. Zwischen dem 21. bis 27. April finden wieder zahlreiche spannende Veranstaltungen statt.
Mit der Energiewende steht Deutschland zweifellos vor der größten strukturellen Veränderung seit Beginn des Industriezeitalters. Nach diesem Film wird niemand mehr behaupten können, dass die überlebensnotwendige Veränderung unserer Energieversorgung nur ein idealistischer Traum ist.
Am 11. März wurde ein Leck im Primär-Kühlkreislauf des Atomkraftwerks Kakrapar-1 (KAPS) im indischen Bundesstaat Gujarat gemeldet. Das Ausmaß des Versagens des Kühlsystems sei „signifikant“, so der Vorsitzende der Regulierungsbehörde für Atomenergie (AERB).
Nachdem bekannt geworden war, dass die nordrhein-westfälische Urananreicherungsanlage in Gronau Brennstoff für belgische und französische Pannenmeiler liefert, meldet sich nun ein Berliner Jura-Professor zu Wort: Die Landesregierung sei „zum Handeln verpflichtet“. Denn ein Reaktorunfall in Belgien gefährde auch das Leben und die Gesundheit der Menschen hierzulande.
„Fukushima-Erinnern heißt den Weiterbetrieb von Atomanlagen verhindern!“ Vor wenigen Tagen haben in Hamburg dutzende AtomkraftgegnerInnen gegen Transporte von radioaktiven Material protestiert und konkrete Aktionen angekündigt. Nun könnte der nächste Transport anstehen.
Kurz vor dem fünften Jahrestag der Fukushima-Katastrophe gibt es eine gute Nachricht aus Japan: Die Inbetriebnahme von zwei Atomkraftwerken wurde richterlich wegen Sicherheitsbedenken gestoppt.
Trotz langjähriger, garantierter Einspeisevergütungen und milliardenschweren Staatshilfen rechnet sich der Neubau des Atomkraftwerks am britischen Standort AKW-Projekt Hinkley Point nicht. Der Ansicht ist zumindest der bisherige Finanzchef des französischen Energiekonzerns Electricité de France (EDF), Thomas Piquemal - und schließt sich damit offenbar der Kritik von AtomkraftgegnerInnen an.