Mit der Energiewende steht Deutschland zweifellos vor der größten strukturellen Veränderung seit Beginn des Industriezeitalters. Nach diesem Film wird niemand mehr behaupten können, dass die überlebensnotwendige Veränderung unserer Energieversorgung nur ein idealistischer Traum ist.
Trotz langjähriger, garantierter Einspeisevergütungen und milliardenschweren Staatshilfen rechnet sich der Neubau des Atomkraftwerks am britischen Standort AKW-Projekt Hinkley Point nicht. Der Ansicht ist zumindest der bisherige Finanzchef des französischen Energiekonzerns Electricité de France (EDF), Thomas Piquemal - und schließt sich damit offenbar der Kritik von AtomkraftgegnerInnen an.
Kürzlich sind brisante Details zu einem Störfall im ältesten französischen Atomkraftwerk Fessenheim bekannt geworden, der sich bereits 2014 ereignet hatte. Schon Anfang Januar bescheinigte das deutsche Ökoinstitut dem AKW „substanzielle Schwachstellen“. Die französische Ministerin Cosse bestätigte nun, dass die zwei Reaktoren an der Grenze zu Deutschland bis zum Jahresende abgeschaltet …
Weil die Energiewende viel zu schleppend vorran kommt, will Frankreich nun die Laufzeit seiner ältesten Atomkraftwerke pauschal um zehn Jahre verlängern. Den Fehler machten 2010 auch die Deutschen, als schwarz/gelb den Altmeilern Bestandschutz gewährte. Fukushima brachte damals die Wende.
Als „wegweisendes“ Klimaabkommen werden die COP21-Vereinbarungen von Paris gefeiert. Doch sie öffnen auch Tür und Tor für den Ausbau der Atomkraft. Lobbyorganisationen und Atomfirmen wittern neue Überlebenschancen. In internationalen Abkommen wird ein Comeback verhandelt und auch die EU schafft Möglichkeiten. Doch dieser „seltsame Weg“ für Klimaschutz beinhaltet ein hohes Risiko, …
Nach dem Absturz des französischen Atomkonzerns Areva steht es auch um den japanischen AKW-Hersteller Toshiba schlecht. Für ein Reaktorprojekt in England fehlt viel Geld. Doch statt sich von seinen Nukleargeschäften zu verabschieden, baut Toshiba lieber keine Fernseher mehr…
Eine weltweite Initiative unter dem Motto „Nuclear for Climate“ wirbt derzeit dafür, dass die politischen Entscheidungsträger die Atomkraft im Rahmen der Pariser Klimakonferenz COP21 berücksichtigen. Sie sei „Teil der Lösung, um den Klimawandel zu bekämpfen“, schreiben die Lobbyverbände. Doch betrachtet man allein das Risikopotential, muss (nicht nur) der Zubau von …
Auch wenn die Deutschen einer Studie zufolge wenig über die Herkunft ihrer elektrischen Energie wissen – Strom aus Atomkraftwerken wollen sie nicht. Ein Atommüll-Lager vor ihrer Haustür auch nicht.
Ist Atomstrom ein geeignetes Mittel im Kampf gegen Treibhaus-Gase und Erderwärmung? Einen Monat vor dem Klimagipfel COP21 in Paris gibt eine kürzlich veröffentlichte Studie deutlich Antwort. Doch ausgerechnet das COP-Gastgeberland verkündet umfangreiche AKW-Neubaupläne.
Noch vor einigen Jahren gab es in Schweden AKW-Neubaupläne, doch heute fehlt es den Reaktoren an Wirtschaftlichkeit. Aktuell bestätigte der Betreiber des Atomkraftwerks Oskarshamn die Stilllegung von zwei Meilern.